Das ist das Problem mit langlebigen Serien:
Als Neuling muss man sich durch einen Berg an Fakten und Gegebenheiten lesen, bevor man auch nur das erste Wort getippt hat. Dadurch wird man zum "Fachidioten" ohne Emphatie für die Figuren.
Das merkt man manchen Romanen solcher Endlosserien eben auch an.
Ich fand den echt amüsant und habe den gerne gelesen.
So unterschiedlich sind die Lesermeinungen. ![[Skl]](https://phantastik-literatur.de/images/smilies/smiley58.gif "Skol"){kind=small}
Das ist das Problem mit langlebigen Serien:
Als Neuling muss man sich durch einen Berg an Fakten und Gegebenheiten lesen, bevor man auch nur das erste Wort getippt hat. Dadurch wird man zum "Fachidioten" ohne Emphatie für die Figuren.
Das merkt man manchen Romanen solcher Endlosserien eben auch an.
Na ja, die meisten, die irgendwann Autor in einer solchen Serie werden, kennen sich im Serienkosmos schon vorher gut aus, denke ich. Denn mal eben einlesen ist da wirklich nicht möglich.
Na ja, die meisten, die irgendwann Autor in einer solchen Serie werden, kennen sich im Serienkosmos schon vorher gut aus, denke ich. Denn mal eben einlesen ist da wirklich nicht möglich.
Da wäre ich mir nicht so sicher 
In den Larry Brent bin ich z.B. reingestolpert 
Einmalig zwar, aber immerhin.
Da wäre ich mir nicht so sicher
In den Larry Brent bin ich z.B. reingestolpert
Welchen hast du denn geschrieben? Und wie ist es dazu gekommen? Magst du erzählen? 
Oh, da gibt es eigentlich nicht viel zu erzählen?
Anno 2001
Mit dem Internet kam der Gedanke, das lange geliebte Hobby "Schreiben" selber "mal richtig" zu versuchen.
In einigen Foren angemeldet (unter anderem Montsegur), die üblichen Watschen abgeholt (kein Abi, kein Studium = kein Autor), einfach weitergeschrieben und ein paar kleine Sachen (Schmonzetten-KG, aber gut, ich war jung und veröffentlichungsgeil) veröffentlicht.
Anno 2012
Dann kam der Verleger eines jungen Verlags auf mich zu für eine Kurzgeschichte. Zu der kam ein Roman ("Pate der Verlorenen" - Science Fiction - 2012), eine Serie (2012 - 2014 "Armageddon, die Suche nach Eden", Zombies in Deutschland, als das noch pfui und bääh war) und plötzlich bekam ich Angebote und Anfragen.
Also habe ich jede Menge Kurzgeschichten für Ruhm und Ehre geschrieben
Anno 2015
Für LB habe ich beim Blitz Verlag angefragt, da ich da eine Autorin kannte. Das Lexikon gekauft, dazu ein paar der neuen Abenteuer. Exposé passte, Schreibe war bekannt ... daraus wurde "Das Sanatorium"
Und jetzt bin ich Sean Connery in "Forrester gefunden"
Ich schreibe (so gut wie) nix mehr und sonne mich im Ruhm vergangener Tage 
An die Auflage bei BLITZ hab ich gerade gar nicht mehr gedacht, danke für die Aufklärung.
Keine Ursache, ich werbe ja immer gerne für mich 
Ne, Spaß beiseite:
Die Bastei-Ausgabe war eine Drittverwertung (erst Buch, dann Hörspiel / Hörbuch, dann Heftroman bei Bastei), die der Verleger aber an eine neue Serie angepasst hat (Schattenchronik? Ich blicke da selber nicht ganz durch 
)
Der Einstieg fiel mir leicht, da ich die Serie aus meiner Jugend noch kannte und noch einen groben Blick darauf hatte. Zusammen mit dem Lexikon "Die Akten der PSA" war ich dann aber auch aber flott soweit drin, dass ich Bezüge zu früheren Romanen nehmen konnte, ohne die im Detail zu kennen.
An eine Serie wie John Sinclair (mein heiliger Gral! Ohne Sinclair wäre ich nie zur Phantastik gekommen!) oder Zamorra würde ich mich vermutlich nicht trauen.
Eben weil mir da Jahrzehnte fehlen, von den sporadischen Käufen abgesehen.
Wenn die Geschichte im GK erschienen ist erneut, dann war es im Rahmen der Schattenchronik, ja.
Also, zumindest Stammleser solltest du bei beiden Serien wieder werden.
Wenn die Geschichte im GK erschienen ist erneut, dann war es im Rahmen der Schattenchronik, ja.
Also, zumindest Stammleser solltest du bei beiden Serien wieder werden.
Sinclair und Zamorraa?
Ich schau mal, da ich die vermutlich eh im Kiosk abonnieren muss, um sie zu bekommen
Sinclair und Zamorraa?
Ich schau mal, da ich die vermutlich eh im Kiosk abonnieren muss, um sie zu bekommen
Das lese ich auch immer wieder, dass die Hefte so schwer zu bekommen sind.
Eine späte Meldung von mir zum Thema ...
Auch ich hatte mich in Marburg auf dem Zamorra-Krabbeltisch bedient und nach so wohl mehr als 25 Jahren erstmals wieder einen PZ gelesen. Der war allerdings ein totaler Volltreffer. PZ1118 "Die Martyrien des Emeric Rifaud". Hat mich vom ersten Moment an gefesselt. Ein stimmungsvoller Vergangenheitsprolog, dann ermitteln Zamorra und Onyx in einem verlassenen Waisenhaus (dort wurde eine Leiche gefunden). Autor Adrian Doyle springt immer wieder zwischen den Zeiten und hat auch noch eine nicht unerhebliche Überraschung eingebaut.
Ganz groß fand ich. Und das Titelbild von Arndt Drechsler ist auch erste Sahne.
Wow! Schönes Cover! Ist leider unbemerkt an mir vorbeigeschrammt 
Das lese ich auch immer wieder, dass die Hefte so schwer zu bekommen sind.
Ja, jetzt mal ernsthaft - wir hatten das ja neulich auch schon im "Gespenster-Krimi"-Thread: gibt es für solche Hefte vielleicht eine gute Online-Bezugsquelle? Und damit meine ich vor allem eine, die zumindest halbwegs komplette Auflagen hat und nicht nur einzelne Hefte und man dann doch wieder dasteht und nicht fündig wird...
In der richtigen Welt such ich mich teilweise wirklich dumm und dämlich und das in einer Großstadt. Was immer rumliegt sind die Schmonzetten und Arztromane, was tendenziell das gleiche ist.
Da leb ich wohl im Land der Glückseligen. Hier gibts alles. Zur Not den Händler drauf ansprechen.
