André Wegmann - Dschinn: Blutiger Sand

  • "Als im Jemen eine Einheit der Fremdenlegion spurlos verschwindet, wird Privatermittler Christian Harms gebeten, sich dem aus Elitesoldaten bestehenden Suchtrupp anzuschließen. Das letzte Lebenszeichen der verschwundenen Truppe ist ein Video, in dem fremdartige Schriftzeichen zu sehen sind, die an jene erinnern, welche vor zwei Jahren bei einer Mordserie auftauchten, die Harms aufklären konnte. Doch im Jemen, wo militante Splittergruppen und Extremisten herrschen, lauert der Tod an jeder Ecke. Und auf das, was Harms und seine Kameraden in einem Höhlensystem am Rande der lebensfeindlichen Wüste Rub al-Chali vorfinden, sind sie nicht vorbereitet … Action, Thrill und Horror: Der dritte Fall für Christian Harms. Alle Christian-Harms-Thriller können auch unabhängig voneinander gelesen werden."


    Eindeutig Military-Horror, was uns Wegmann hier im Jemen serviert. Wie in den beiden Teilen zuvor gibt es erst einmal wunderbare Beschreibungen des Schauplatzes. Der Autor nimmt sich Zeit, um die Lesenden mitzunehmen und letztlich ging es mir wie immer. Ich war in der Wüste! Toll gemacht. Ein Teil des Romans spielt in einem fantastischen Höhlensystem mit dämonischen Bewohnern. Es gibt genügend Personal, so dass Actionfans voll auf ihre Kosten kommen. Und eben auch jene, die mit exotischeren Horrorgegnern in surrealer Umgebung etwas anfangen können. Mit Harms kann ich wieder einmal sehr gut mitfiebern, für mich eine Figur, die mit einem mittelalten Bruce Willis super besetzt werden könnte.


    Da Military-Horror nicht ganz meine Baustelle ist, lande ich hier bei 8 von 10 lesenswerten Sprengladungen.