Die Bücher, der Junge und die Nacht, Kai Meyer

  • Ist ein Grenzgänger Buch, was oft Gutes verspricht. Also Grenzgang zwischen etlichen Genreüberbauten, wobei ich den Club Dumas-Vergleich sehr passend finde (und darauf auch deutlich im Buch angespielt wird).

    Ich halte das Buch für Kais größtes Werk bisher (nicht auf den Umfang bezogen), und möchte nicht wissen (bzw. weiß ich es ja zum Teil) wieviel Arbeit und Hingabe da im Hintergrund steckt. Aber genau das merkt man dem Buch an. Ich habe es in zwei Tagen verschlungen, gespannt, ob es den hohen eigenen Ansprüchen gerecht wird. Und das wird es, zumindest für mich --- auf allen Ebenen.


    Zum Inhalt:

    Ein Bücherdieb, ein Junge ohne Erinnerung und die Magie des Lesens:

    Kai Meyers großer zeitgeschichtlicher Roman über die Geheimnisse der Bücher und eine schicksalhafte Liebe

    Dichter Nebel wogt durch die Gassen der Bücherstadt Leipzig, 1933, als das Böse die Macht ergreift. Hier entspinnt sich die tragische Liebe des Buchbinders Jakob Steinfeld zu einer rätselhaften jungen Frau. Juli hat ein Buch geschrieben, das sie einzig ihm anvertrauen will. Doch bald darauf verschwindet sie spurlos.

    Fast vierzig Jahre später ist auch Jakobs Sohn Robert den Büchern verfallen und reist auf der Suche nach seltenen Ausgaben durch ganz Europa. Er liebt seine Arbeit und die Bücher – von Menschen hält er sich meist eher fern. Doch als die Bibliothekarin Marie ihn bittet, ihr bei einem Auftrag der geheimnisumwitterten Verlegerfamilie Pallandt zu helfen, stoßen sie auf das Mysterium eines Buches, dessen Geschichte eng mit Roberts eigener verknüpft ist – es ist der Schlüssel zum Schicksal seiner Eltern.


    Zur Ausgabe:

    • Verlag: Knaur HC
    • Erscheinungstermin: 02.11.2022
    • Lieferstatus: Verfügbar
    • 496 Seiten
    • ISBN: 978-3-426-22784-8

    Verlagslink: https://www.droemer-knaur.de/b…d-die-nacht-9783426227848


    Cover: