Janika Rehak - Elegie

  • Elegie ist zwar schon länger auf dem Markt und Zombie Romane sind eigentlich nicht meins. Aber die Beschreibung hört sich sehr interessant an:

    Lüneburger Heide, Mai 2020
    Star-Pianist Yosh Maibach steckt in der Krise: Frau weg, Inspiration weg, die Karriere ödet ihn nur noch an. Als dann auch noch Zombies durch seinen Vorgarten laufen, schließt er sich in seinem Herrenhaus ein, ohne Absicht, es je wieder zu verlassen.
    Yosh hat immer für die Musik gelebt. Nun ist seine Welt verstummt.
    Bis eines Tages eine Gruppe unerwarteter Gäste vor seiner Tür steht.

    Auf dem Bucon werde ich die Gelegenheit haben Elegie direkt bei der Autorin zu erwerben.Ich bin schon neugierig.


    Der Link zum Buch:

    https://amrun-verlag.de/produkt/zzg-elegie/


    Hat das jemand hier gelesen?


    Eine Besprechung habe ich hier gefunden:

    https://fantasyguide.de/zombie…e-autor-janika-rehak.html

  • So, ich habe es jetzt gelesen und mir hat es sehr, sehr gut gefallen. Das Setting als solches ist nicht neu: Menschen, die vor Zombies fliehen, treffen sich in dem Bauernhaus eines professionellen Klavierspielers, versuchen zu überleben, versuchen, das Erlebte zu verarbeiten und das, finde ich, ist wahnsinnig gut gelungen. Alle tragen ihre Narben und versuchen mit Strategien, ihre psychische Gesundheit zu sichern, denn diese ist für das Überleben notwendig. Aber das gelingt nicht allen immer und so wird ELEGIE zu einer wohl austarierten Mischung aus Charakterbeschreibung und Zombie-Horror. Janika Rehak schafft im Grunde das, was ich mir von TWD bis zum Ende gewünscht hätte: Dass die Zombies bedrohlich, tödlich bleiben und natürlich MUSS gemenschelt werden, bloß nicht zu viel und nicht unglaubwürdig. Aber das trifft die Autorin hier wunderbar. Dazu kommt, dass Rehak sehr, sehr gut schreiben kann und mir ihr Stil sehr gefällt.


    Ich lande bei 9 von 10 Klaviertasten.