Aus der Infomail von Robert Bloch:
Der psychologische Werwolf-Roman Der Fluch des Wolfs stammt von dem Elsässer Autoren-Duo Erckmann-Chatrian, das im späten 19. Jahrhundert in Frankreich mit historischen Romanen sehr erfolgreich war.
In den Weihnachtsferien reitet der gute Doktor Fritz von Freiburg aus in die Einsamkeit des Schlosses von Nideck, auf Wunsch von Gideon Sperber, seinem Adoptivvater, dem Diener vom Grafen von Nideck. Nideck ist ein „Adlernest" umgeben vom eisbedeckten Schwarzwald. Dort wird es um vier Uhr abends dunkel oder noch früher, wenn der Nordwind heult. Der Graf dieser „Festung aller Nächte" liegt im Sterben. Seine Tochter Odile wacht Tag und Nacht über ihn, verweigert ihrem verwitweten Vater jedoch, der das Aussterben seiner Blutlinie fürchtet, jede Aussicht auf eine Ehe. Sie will ins Kloster. Auf einer Leiter in einer riesigen, nie geheizten Bibliothek thront Knapwurst, ein Mann, der an Zwergwuchs leidet, der die verfluchte Genealogie von „Hugo dem Wolf“, dem großen Vorfahren mit wilden Augen, niedriger Stirn und behaarte Ohren, studiert. Eine alte Frau mit dem Spitznamen „Die schwarze Pest" schleicht am Fuße des alten Schlosses umher und entzündet ihre Feuer im endlosen Wald. Draußen verirren sich die unerschrockenen Reisenden im Schnee.
Rein A. Zondergeld, der darauf hinweist, die Autoren seien vom Bestialischen im Menschen fasziniert und den phantastischen Rückfällen der Hauptfiguren auf die Ebene des Tiers, nennt Der Fluch des Wolfs „die vielleicht beste Werwolfgeschichte der Weltliteratur, die den erotischen Implikationen des Stoffes voll gerecht wird".
DEUTSCHE ERSTAUSGABE
Limitierte Auflage von 90 Exemplaren
Illustrierte Broschur, 149 Seiten
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