Vermischtes aus dem Radioprogramm

  • Die Bedeutung von "Cancel Culture" für die Literatur


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    Twains „Huckleberry Finn“ oder Lindgrens „Pippi Langstrumpf“ – sind diese Werke moralisch haltbar? Ist „Canceln“ ein Verbot, ein notwendiger Streit, ein Angriff auf die Kultur oder reiner Kampfbegriff? Ein Essayband mit 13 Stimmen aus der Kultur.

    Aufklärung oder Zensur - Die Bedeutung von "Cancel Culture" für die Literatur
    Twains „Huckleberry Finn“ oder Lindgrens "Pippi Langstrumpf" - sind diese Werke moralisch haltbar? Ist „Canceln" ein Verbot, ein notwendiger Streit, ein…
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    Canceln. Ein notwendiger Streit


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    Mit dem Stichwort "Cancel Culture" wird häufig beklagt, dass man nicht mehr alles sagen dürfe, dass es eine Sprach- und Meinungspolizei gäbe und einen medialen "Mainstream". Autoren um Jo Lendle, Chef des Hanser-Verlages, haben darüber ein Buch geschrieben, das heute erscheint: "Canceln. Ein notwendiger Streit" – Ulrich Rüdenauer".

    Annika Domainko, Tobias Heyl, Florian Kessler, Jo Lendle, Georg M. Oswald (Hrg.) – Canceln. Ein notwendiger Streit
    Im Kulturbetrieb geht die Angst um. Nicht nur, aber besonders der so genannte "alte weiße Mann" muss sich davor in Acht nehmen, gecancelt zu werden. Was…
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  • H. P. Lovecraft - Meister des dämonischen Horrors


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    Zu Lebzeiten waren seine Erzählungen nur in Pulp-Magazinen zu lesen. Heute gilt H.P. Lovecraft als einer der einflussreichsten Horrorschriftsteller der letzten 200 Jahre. Seine düster-subtilen Erzählungen haben bis heute Einfluss auf Literatur, Film und Popkultur. Und doch umwehen den eigenwilligen Schöpfer unaussprechlicher Monstrositäten bis heute Legenden und Geheimnisse

    H.P. Lovecraft - Meister des dämonischen Horrors - radioWissen | BR Podcast
    Zu Lebzeiten waren seine Erzählungen nur in Pulp-Magazinen zu lesen. Heute gilt H.P. Lovecraft als einer der einflussreichsten Horrorschriftsteller der letzten…
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    Ein Verlag als literarisches Selbstporträt


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    Im Guggolz-Verlag erscheinen nur Bücher von Autoren, die schon tot sind und aus Nord- oder Osteuropa stammen. Eine exquisite Nische im Büchermarkt, für die Verleger Sebastian Guggolz erst einmal bei einem Fernseh-Quiz gewinnen musste.

    Verleger Sebastian Guggolz - Ein Verlag als literarisches Selbstporträt
    Im Guggolz-Verlag erscheinen nur Bücher von Autoren, die schon tot sind und aus Nord- oder Osteuropa stammen. Eine exquisite Nische im Büchermarkt, für die…
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  • Zitat

    Im Guggolz-Verlag erscheinen nur Bücher von Autoren, die schon tot sind und aus Nord- oder Osteuropa stammen. Eine exquisite Nische im Büchermarkt

    Nils *horch auf* Danke sehr, das klingt ja genau nach meiner Tasse Kaffee! Was für eine schöne Idee. [Gh2]


    (Lovecraft "dämonisch"? ?( )

  • H. P. Lovecraft - Meister des dämonischen Horrors

    Ich erinnere mich an die Kategorisierung bei J. E. Poritzky, auch wenn hier wohl etwas anderes gemeint ist.


    Zur Sendung selbst: Marco Frenschkowski erklärt eine von Lovecrafts zentralen Fragen – die Stellung des Menschen im Kosmos – zur religiösen Frage. Unter anderem bezieht er sich dabei auf eine Äußerung von Robert Bloch. Das ist sicherlich bemerkenswert und natürlich spielt hier Frenschkowskis eigene Profession als Religionswissenschaftler eine Rolle. – Ein Begriff, den mein Bruder einmal als Widerspruch in sich bezeichnete … Ich hätte es jedenfalls gerechtgertigt gefunden, wenn in dem Zusammenhang stärker auf Lovecrafts Atheismus eingegangen worden wäre. Um ganz bewusst darzustellen, dass Lovecraft eine Auseinandersetzung abseits der Religionen suchte (und fand).

  • Ich erinnere mich an die Kategorisierung bei J. E. Poritzky, auch wenn hier wohl etwas anderes gemeint ist.

    Ach, interessant, danke noch mal für den Link - ich erinnere mich gar nicht, den Beitrag gelesen zu haben, sehr eigenartig.


    Nils schrieb im anderen Faden:

    Zitat

    Es stellt insgesamt eine Exploration des Dämonischen in der Literatur dar. Ich habe den Eindruck, dass diese Kategorie arg veraltet ist. Poritzky meint in seiner Einleitung, Verwirklichung fände das Dämonische in Kreisen der Diaboliker, allerdings scheint sich auch diese Bezeichnung nicht wirklich durchgesetzt zu haben. Poritzky arbeitet sich in der Folge am allem ab, was irgendwie teuflisch oder düster auf ihn wirkt. Expressionisten sind da ebenso dabei wie Dekadente, Schwarze Romantik trifft auf Edgar Allan Poe und deutsche Fantasten des frühen 20. Jahrhunderts. Später dann geht es um skandinavische Autoren und - eben daher postete ich hier ja zuerst - Russen.

    Ja, es gab noch in den 1980ern oder 90ern dieses "dämonisch"-Label, da allerdings soweit ich mich erinnere - und wie Nils sagte - mehr auf die Kunst und auf ältere Phantastik bezogen (Huysmans, Meyrink ...). Das wird auch durch den Symbolismus entstanden sein, und Teile des - eigentlich eher intellektuell-politischen - Expressionismus. Ich denke z. B. an Georg Heyms anti-industriellen Gedichtzyklus, in dem auch "Der Gott der Stadt" steht:

    Vom Abend glänzt der rote Bauch dem Baal, | Die großen Städte knien um ihn her. | Der Kirchenglocken ungeheure Zahl | Wogt auf zu ihm aus schwarzer Türme Meer.

    Wie Korybanten-Tanz dröhnt die Musik | Der Millionen durch die Straßen laut. | er Schlote Rauch, die Wolken der Fabrik | Ziehn auf zu ihm, wie Duft von Weihrauch blaut.

    und sein ganz wesentlich schwächeres "Die Dämonen der Stadt", wo ja dezidiert höllenähnliche urbane Settings und teufelsgleiche Gestalten / Gottheiten auftauchen, allerdings als Bild-Analogie und nicht als 'Fakt'. Ich hab auch seit Teeniezeit einen Kunstband mit dem Titel Erotik und Dämonie im Werk Alfred Kubins, (Verlag Fourier und Fertig, Wiesbaden 1970), dabei gehe ich mal davon aus, dass Kubins Hexen, Kobolde und Teufel auch eher symbolistisch / expressionistisch z. B. als gesellschaftlich/politische Kritik gemeint waren, anstatt tatsächlich satanistisch bzw. "ketzerisch" (also sich innerhalb des kirchlichen Gedankengutes gegen den Mainstream auflehnen).

    Gerade vieles Antisakrale wurde damals noch mit dem "dämonischen" oder "schwarzmagischen" bezeichnet, selbst wenn es nur spekulativ oder surrealistisch, aber eben nicht tatsächlich im Zusammenhang mit dem Okkulten gesehen werden sollte (vgl. da schon Matthew Lewis' The Monk oder später Batailles Die Geschichte des Auges.)


    Zur Sendung selbst: Marco Frenschkowski erklärt eine von Lovecrafts zentralen Fragen – die Stellung des Menschen im Kosmos – zur religiösen Frage.

    Bei Giger würde man mit dieser Verwendung des 'Dämonischen' (wenn auch nicht mit dem Religiösen, denke ich) sogar ein ganzes Stück weit kommen, wegen seiner Beschäftigung mit okkulten Traditionen einerseits und Architektur / Mechanik / Ingenieurskunst (Rationalismus) andererseits, aber bei Lovecraft zieht das alles nicht - weil die Konflikte und Figuren wie SF verhandelt werden, weil Lovecraft seine spekulativen Götter nicht als einen real angenommenen Ersatz für die aktuell bevorzugte Gottheit seiner Kultur erdachte. Sie sind spekulativ, nicht als okkulte/sakrale ¨'Realität' konzipiert.

    Das ist sicherlich bemerkenswert und natürlich spielt hier Frenschkowskis eigene Profession als Religionswissenschaftler eine Rolle. – Ein Begriff, den mein Bruder einmal als Widerspruch in sich bezeichnete …

    [skul] Da befindet er sich in guter Gesellschaft. Grad gestern eine Meme gesehen: If you ever feel worthless - remember there're people with theological degrees. Aber die Versuche, zeitgenössischer Gläubiger (v.a. internationaler Evangelisten und Flearthers), auf Kritik der Realisten mit naturwissenschaftlich klingender Rhetorik zu kontern, fällt in den vergangenen 10-15 Jahren schon extrem auf. (Sehr unterhaltsam!)

    Ich hätte es jedenfalls gerechtfertigt gefunden, wenn in dem Zusammenhang stärker auf Lovecrafts Atheismus eingegangen worden wäre. Um ganz bewusst darzustellen, dass Lovecraft eine Auseinandersetzung abseits der Religionen suchte (und fand).

    Auf jeden Fall, das wäre auch der einzig seriöse Ansatz. Außerhalb des religiösen Systems zu denken gelingt aber nicht allen, v.a. solchen nicht, die entweder selbst bewusst Irrationalisten sind oder kritisch Denkende, die sich nicht vollständig aus ihrer Erziehung lösen können. Das sieht man bei Brittnacher, Daniel Illger, Roberto Mangabeira Unger (nicht auf Horror bezogen) oder sogar Ludger Lütkehaus, der in seinem Nihilismus-Band durchweg ironisch, aber analog zum christlichen Schöpfungsnarrativ argumentiert und damit seine Thesen verzieht. Das Problem gibt es selbstverständlich dazu noch ungebrochen in ganz aktueller phantastischer Prosa - sich da abseits zu bewegen ist auch 100 Jahre später alles andere als selbstverständlich.

  • Gerade vieles Antisakrale wurde damals noch mit dem "dämonischen" oder "schwarzmagischen" bezeichnet, selbst wenn es nur spekulativ oder surrealistisch, aber eben nicht tatsächlich im Zusammenhang mit dem Okkulten gesehen werden sollte (vgl. da schon Matthew Lewis' The Monk oder später Batailles Die Geschichte des Auges.)

    Ich finde eine gewisse Bedeutungsoffenheit löblich; verwende selbst gelegentlich gerne einen Begriff wie "teuflisch", ohne weitere Hintergedanken, halt synonym zu "verrucht", "schlecht" usw. Titel wie "Erotik und Dämonie" oder "das Dämonische" sind sehr suggestiv und einladend. Doch – um zurück zum Untertitel der Radiosendung zu kommen – "Meister des dämonischen Horrors": Den finde ich schlecht gewählt.


    Zur Religion: Es gibt sie ja, die Alternative – die Philosophie. Und daher meine ich, man sollte bei Lovecraft auch von dieser sprechen und nicht davon, dass er im Prinzip religiöse Probleme gewälzt habe. Aber was heißt "sollte", ich bin erst einmal offen für diverse Interpretationsansätze (und halte übrigens enorm viel von Marco Frenschkowskis Lovecraft-Texten).

  • Ich komme zur Diskussion mal wieder zu spät. Sehr interessante Impulse zum Label des "Dämonischen", gerade auch die Hinweise zum Expressionismus und Surrealismus sind spannend, Katla


    Trotzdem noch ein paar Anmerkungen meinerseits zur Sendung:


    - Dass man ausführlich Frenschkowski zu Wort kommen lässt als Experten (den/die solche Sendungen ja immer brauchen), finde ich grundsätzlich löblich. Anders als Brittnacher u. a. kann er ja durch seine recht kontinuierliche Arbeit zum Thema als ein vorrangiger Lovecraft-Kenner unseres akademischen Sprachraums gelten (Kommentierung der EP-Ausgabe, Kommentierung der Festa-Taschenbücher, zwei große Aufsätze zu Lovecraft).


    - Interessant, dass Lovecraft gleich zu Beginn als ein "subtiler Autor" eingeführt wird. Oft liest man ja eigentlich eher Gegenteiliges, Stichwort: scheppernde Adjektivitis. Aber auch hier ist sicherlich eine Bedeutungsoffenheit vorhanden, und später in der Sendung wird auf Lovecrafts Stil ja auch noch etwas eingegangen.


    - Frenschkowski sagt, bei Lovecraft breche "das ganz Andere" in die Wirklichkeit ein. Ich bin mir nicht sicher, ob das als Essenz so ausreichend ist. Frenschkowski scheint mir hier in seiner phantastiktheoretischen Position zwischen Callois und Todorov irgendwie festzuhängen, und philosophsiche Gehalte, die für Lovecraft auch wichtig sind, zu vernachlässigen. Ich habe seinen Text zur Mythenschöpfung bei Lovecraft leider nicht mehr präsent, ich erinnere mich aber, dass ich ihn damals recht interessant fand.


    - Als jemand, der die bestehenden Lovecraft-Biographien mehrfach gelesen hat, scheinen mir die Aussagen zu Lovecrafts Mutter ("sie brach ständig in Tränen aus", "Helikoptermutter") teils eher küchenpsychologischer denn nachweisbarer Natur zu sein.


    - "Sein Vorbild waren die Schauerliteraten des 19. Jh. wie E. A. Poe, seine Helden irren entsprechend auf Friedhöfen umher" - was soll man zu sowas sagen? Ich meine: Zugängliche Raffungen eines Themas dürfen keine verfälschenden Vereinfachungen enthalten.


    - Frenschkowskis Aussage, "damals waren nach unseren Kategorien ja alle Rassisten", finde ich echt sportlich... da stolpert er wirklich plattfüßig in die Relativierung. Gleichwohl Frenschkowskis Deutungen des Rassismus in Bezug auf Lovecrafts Literatur in Ansätzen zutreffend sind, scheint mir die Sache auch dort arg zurechtgestutzt dargestellt.



    Ansonsten gilt mit Bezug auf das Anhören der Sendung jener Satz des Rollenspielers vom Beginn: "Ihr werdet das seltsame Gefühl nicht los, das alles schon mal erlebt zu haben"....

    Frenschkowskis eigene Profession als Religionswissenschaftler eine Rolle. – Ein Begriff, den mein Bruder einmal als Widerspruch in sich bezeichnete

    Das ist natürlich, mit Verlaub, reine Polemik. Um mit einem Missverständnis aufzuräumen: Religionswissenschaft ist keine Theologie, sondern ein Teilbereich der empirisch arbeitenden Geistes- und Sozialwissenschaften. Dass Frenschkowski aber auch Theologe ist, könnte dann eine Rolle spielen, wenn ich die Unterstellung an dieser Stelle richtig deute. Seine religiösen Deutungen Lovecrafts bleiben methodisch-inhaltlich selbstverständlich kritikabel.



    Zur Religion: Es gibt sie ja, die Alternative – die Philosophie.

    Sicherlich gibt es in der Philosophie viel spekulativen Kram bzw. gibt sich spekulativer Kram als Philosophie aus, aber Philosophie einfach als Religionsersatz zu betrachten, dürfte der Sache nicht gerecht werden.

  • Egon Erwin Kisch: Reportagen


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    Unter all den genialen Journalist:innen der Weimarer Zeit dürfte Egon Erwin Kisch der Bekannteste gewesen sein. Er gilt als Vater der modernen Reportage. Die Reportagensammlung "Der rasende Reporter" wurde zu seinem zweiten Vornamen. Hr2-kultur präsentiert eine Auswahl mit Reportagen über Kischs Heimatstadt, seine Tätowierungen, die Reisen und das mexikanische Exil - zum 75. Todestag des rasenden Reporters.

    Lesung | Egon Erwin Kisch: Reportagen
    Unter all den genialen Journalist:innen der Weimarer Zeit dürfte Egon Erwin Kisch der Bekannteste gewesen sein. Er gilt als Vater der modernen Reportage. Die…
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    Wie Verlage neue Stimmen finden


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    Wie kommen Verlage an neue Autorinnen und Autoren, die bisher mit Büchern noch nichts zu tun hatten? Die Literaturagentin Franziska Günther und der Verlagslektor Florian Kessler erzählen, worauf es beim Entdecken neuer Stimmen und Themen ankommt.

    Buchmarkt - Wie Verlage neue Stimmen finden
    Wie kommen Verlage an neue Autorinnen und Autoren, die bisher mit Büchern noch nichts zu tun hatten? Die Literaturagentin Franziska Günther und der…
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  • Philosophie einfach als Religionsersatz zu betrachten, dürfte der Sache nicht gerecht werden.

    Wurde auf dem König-Wilhelm-Gymnasium in Höxter so gehandhabt: Wer das Fach Religion abwählte, musste dafür Philosophie nehmen. Na ja. Was damit gesagt werden sollte: Neben Lovecrafts Interesse für Naturwissenschaften spielte in seiner Weltanschauung sowie in seinem Werk Philosophie eine entscheidende Rolle. Religion kommt, wenn überhaupt, als Folklore vor. Siehe z, Bsp. Lovecrafts Sympathie für Weihnachtsbräuche oder, in den Stories, das Geraune von gewissen Sagenkreisen.

  • Wie Beststeller den Buchmarkt prägen


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    Die Kunden entscheiden, ob ein Buch ein Bestseller wird, heißt es. Doch Verlage unternehmen einiges, um Kunden in die gewünschte Richtung zu lenken. Schließlich erwirtschaftet das erfolgreichste Prozent der Bücher die Hälfte des Branchenumsatzes.

    Wie Bestseller den Buchmarkt prägen
    Das erfolgreichste Prozent der Bücher bringt die Hälfte des Branchenumsatzes. Verlage machen also einiges, um Leser zu bestimmten Büchern zu lenken.
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    Wer schon immer mal joycen wollte aber keine Lust aufs Buch hat, dem kann ich diese schöne Audiovariante empfehlen.



    James Joyce - Ulysses


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    Vor 100 Jahren ist der "Ulysses" von James Joyce erschienen. SWR2 wiederholt aus diesem Anlass seine vielfach gerühmte gut 23-stündige Hörspielfassung in 18 Teilen. Das Meisterwerk der klassischen Moderne läutet eine Zeitenwende in der Romanliteratur ein: In 18 Kapiteln wird aus verschiedenen Perspektiven und über zahlreiche Stilregister ein Tag in Dublin erzählt.
    Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von James Joyce aus dem Englischen von Hans Wollschläge

    https://www.ardaudiothek.de/sendung/ulysses/10524911/

  • Krabat


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    Der Waisenjunge Krabat verdient sich durch Betteln seinen Lebensunterhalt. In einem immer wiederkehrenden Traum wird er dazu aufgefordert, in die unheimliche Mühle am Koselbruch zu kommen. Dort nimmt er seine Lehre auf

    Krabat (1/4): Die Mühle im Koselbruch
    •Kinderhörspiel, ab 10 Jahren• Der Waisenjunge Krabat verdient sich durch Betteln seinen Lebensunterhalt. In einem immer wiederkehrenden Traum wird er dazu…
    www1.wdr.de

  • Der Beginn der modernen deutschen Literatur


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    Wörter wie Steckenpferd oder Milchmädchen seien Wortschöpfungen von Christoph Wieland, so Jan Philipp Reemtsma, der mit seinem Werk über den Dichter für den Leipziger Sachbuchpreis nominiert ist. Wieland habe die deutsche Sprache nachhaltig geprägt.

    Reemtsma mit Werk über Wieland für Sachbuchpreis nominiert
    Jan Philipp Reemtsma ist für sein Werk über den Aufklärer und Schriftsteller Wieland für den Leipziger Sachbuchpreis nominiert.
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  • Eure Geschichten sind nicht eure Geschichten - Versuch über Fanfiction


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    Es fängt damit an, dass jemand sich fragt, was Kommissar Thiel und Pathologe Boerne wohl in ihrer Freizeit machen. Oder ob die Beziehung zwischen Spock und Kirk nicht doch ein bisschen erotisch ist.


    Und dann entstehen Geschichten, die Fans von etwas, über diese Sache schreiben - Fanfiction. Diese Geschichten wollen nicht so sein wie das Original. Sie erzählen, was das Original nicht erzählt, sind ein Ort für Fantasien und Wünsche. Die Autorin hat als Teenager viel Zeit mit Fanfiction verbracht. Sie denkt darüber nach, ob Fanfiction nun Ideenklau ist oder auch Kunst sein kann.

    Paula Scheschonka: Eure Geschichten sind nicht eure Geschichten – Versuch über Fanfiction
    Was haben Fanfiction und Kunst gemeinsam? Welche Möglichkeiten bieten sie? Oder geht es gar nicht darum, was Fanfiction sein kann, sondern eher darum, was…
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