Clark Ashton Smith

  • Und bevor sich Axel die Blöße geben muss, seien hier noch die drei äußerst hörenswerten Folgen des "Arkham Insiders"-Podcasts empfohlen, die sich intensiv mit Clark Ashton Smith auseinandersetzen:

    Dank dir Cheddar Goblin , dass du mich vor dieser Blöße bewahrt hast! Diese 3 Podcasts haben uns damals viel Freude bereitet.


    Aus gegebenem Anlass habe ich nun mal wieder in meiner Bibliothek gestöbert und noch einige ältere Veröffentlichungen hervorgeholt … ein kleiner antiquarischer Streifzug.


    Diese Tatsache ist schon länger bekannt – aber immer wieder interessant. Im Gegensatz zum mittlerweile allgegenwärtigen H. P. Lovecraft schlugen einige seiner Zeitgenossen schon deutlich früher auf dem deutschen Buchmarkt auf. Die Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens (BdUudW) hatte seriellen Charakter und erschien von 1876 bis 1962 in gebundener Form, also als typisches Buch. Im Jahrgang 1933 finden wir 2 Beiträge von C. A. Smith: Band V brachte „Das Geheimnis des Asteroiden“ und Band IX „Die unsichtbare Stadt“ (wobei hier der Autor als A. C. Smith angegeben wurde). Den Stories beigefügt wurden die Illustrationen von Frank R. Paul (1884 – 1963 ), einem in Österreich geborenen und in die USA ausgewanderten Künstler, der viel für die Pulps gearbeitet hat.





    Ebenfalls von Interesse ist ein Hinweis im Insel Almanach auf das Jahr 1972. Science Fiction und Phantastik (Weird Fiction) hatten zu der Zeit ja ein schönes Heim im Insel Verlag gefunden: Davon legt dieser Jahresband Zeugnis ab. Im Anzeigenteil lesen wir zum Smith-Band Der Planet der Toten in der Bibliothek des Hauses Usher: „Wahrer Erbe Poes, Beckfords und Flauberts in der amerikanischen Literatur ist der Fantasy-Autor Clark Ashton Smith. Zum erstenmal in deutscher Sprache erscheint eine Sammlung seiner short stories aus den zwanziger Jahren.“



    Zwischen den Suhrkamp- und den Festa-Ausgaben kann sich die Sammlung Poseidonis, 1985 bei Moewig erschienen, kaum behaupten. Sie soll natürlich trotzdem erwähnt werden. Enthalten sind 16 Geschichten, die den jeweiligen imaginären Reichen Smith’ zugeordnet sind: Poseidonis, Lemuria, Ptolemides und Andere Reiche.


  • Aus gegebenem Anlass habe ich nun mal wieder in meiner Bibliothek gestöbert und noch einige ältere Veröffentlichungen hervorgeholt … ein kleiner antiquarischer Streifzug.


    Eine inspirierende Zusammenstellung. Ich schliesse mich einmal an und zeige die beiden erwähnten Privatdrucke (RoughArtVerlag) mit eigens erstellten neuen Übersetzungen und Grafiken von Denis Vidinski, die schon lange vergriffen sind:






  • Ich schliesse mich einmal an und zeige die beiden erwähnten Privatdrucke (RoughArtVerlag) mit eigens erstellten neuen Übersetzungen und Grafiken von Denis Vidinski, die schon lange vergriffen sind:

    Sehr interessante Veröffentlichungen. Die mir zwar bekannt waren, die ich vorher allerdings noch nicht zu Gesicht bekam – besten Dank fürs Zeigen!

  • Ich habe seinerzeit aus mir aktuell nicht mehr nachvollziehbaren Gründen "Der Haschisch-Esser" an irgendwen verliehen, und es nicht mehr zurückerhalten.


    Falls jemand sein Exemplar veräußern möchte, ich wäre ein dankbarer Abnehmer.


    Ansonsten ist zu vermelden, dass ich mit Denis auch hinsichtlich seiner Edition Dryade in Kontakt stehe. Es gibt auch eine Internetseite:


    Denis Vidinski

  • Bachi

    Ergibt sich dabei eventuell eine Zusammenarbeit?! Wäre ja toll… Markus hatte dazumal ja auch eine Kurzgeschichtenkollektion (Träume vom Abgrund) im Rough Art Verlag herausgebracht. Leider hab ich diese nicht mehr… aber ich hab sie als sehr starke Zusammenstellung im Kopf.

  • Was der Dirk da wieder ausgräbt ... ^^

    Bachi

    Ergibt sich dabei eventuell eine Zusammenarbeit?! Wäre ja toll… Markus hatte dazumal ja auch eine Kurzgeschichtenkollektion (Träume vom Abgrund) im Rough Art Verlag herausgebracht. Leider hab ich diese nicht mehr… aber ich hab sie als sehr starke Zusammenstellung im Kopf.


    Bei Denis' RoghArt hatte ich damals eine Broschur mit Gedichten veröffentlicht.

    Ob es bei der Edition Dryade zu einer neuerlichen Zusammenarbeit kommen wird, kann ich noch nicht sagen. Die Intention, des Verlagsprojektes ist es wohl eher, dichte, inuitiv erfassbare Atmosphären von Natur-, Landschaft- und Raum-Wahrnehmungen unter ästhetischen Gesichtspunkten zu publizieren. Ich mag sowas selbst sehr gerne, aber ob ich etwas schreiben könnte, dass da reinpasst, weiß ich nicht.