Die Familie des Wurdalak
Alexeï Konstantinowitsch Tolstoï
Herausgeber: Theodor Boder Verlag
Sprache: Deutsch/Französisch
Taschenbuch: 175 Seiten
Originaltitel: La Famille du Vourdalak
Klappentext
Vampir-Erzählung.
Zweisprachige Ausgabe: Deutsche Übersetzung und Original Französisch.
Eine verhängnisvolle Reise: Der Marquis d'Urfé begibt sich im Jahre 1759 auf eine verhängnisvolle Dienstreise in den finsteren Osten Europas. Als er in einer Herberge übernachten muss, hindern ihn die Umstände daran, wieder aufzubrechen und er muss für einige Wochen dort ausharren.
Dieser Klassikers der Vampirliteratur ist ein echtes Kleinod(!), das ich endlich gelesen habe, nachdem es offenbar bereits rund 10 Jahre in meinem Regal gestanden hat. Zumindest nennt meine Ausgabe des Theodor Boder Verlags die Jahreszahl 2012 und entsprechend sind aucg die Seiten schon vergilbt. Diese Ausgabe ist aber grudnsätzlich zu empfehlen, Die Übersetzung scheint solide zu sein, das umfangreiche Nachwort, das mich an verschiedenen Stellen überraschend an eine Seminararbeit erinnert hat (was auch zum Alter der Übersetzerin zur Zeit des Erscheinens passen würde), ist durchaus informativ – und dass es überhaupt ein solches Nachwort gibt, ist ja sowieso und immer begrüßenswert. Auf 175 Seiten kommt meine Ausgabe allerdings nur, weil die Geschichte samt Nachwort gleich zweimal abgedruckt ist, im französischen Original und in der deutschen Übersetzung. Außerdem wurde im Satz die Unsitte angewandt, stets zwischen zwei Absätzen eine Leerzeile einzufügen. Dadurch wird nicht nur deutlich mehr Platz gebraucht, es reißt den Text auch auseinander und stört den Lesefluss. Letzteres ist aber auch meine einzig nennenswerte Krtik.