Archive 81

  • Mit Archive 81 ist eine neue Serie auf Netflix angelaufen, die sich offenbar in den Bereichen Horror/ Mystery / Speculative bewegt.





    Wikipedia


    Kritik der SZ


    Produzent der Serie ist der nicht unbekannte James Wan


    Die Handlung - angesiedelt in den 90er Jahren - dreht sich um den Videotechniker Daniel Turner, der als Restaurator und Konservator für ein Museum tätig ist. Eines Tages tritt ein zwielichtiger Auftraggeber an ihn heran mit der Bitte, Turner solle einige kuriose Videobänder wiederherstellen, die bei einem seltsamen Brand vor mehreren Jahren beschädigt worden waren.



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  • "Cosmic Horror" weiß ich nicht, der Begriff wird in letzter Zeit irgendwie überstrapaziert finde ich. Habe jetzt zwei Folgen davon gesehen und die haben mir gut gefallen, es stimmt schon, dass wie die SZ schreibt, mit bekannten Mystery-Elementen nicht gegeizt wird. Macht aber nichts, denn die Mischung stimmt und ich freu mich schon aufs weiterschauen.

  • Ich habe die Serie nun auch gesehen und schließe mich dem allgemeinen Tenor an: zu empfehlen. Hier noch ein paar Gedanken:


  • Das klingt an sich alles spannend und nach einem guten Setting. Im Trailer sind aber nahezu nur Jumpscares gezeigt, was ich ziemlich abschreckend finde. Wie sieht das denn in der tatsächlichen Serie damit aus?


    Nils || Dass "Journalisten" für sowas bezahlt werden, regt mich auch immer auf. Wirklich der Grund, aus dem ich Feuilletons meide wie der Teufel das Weihwasser. Und, wie du sagst, sind noch die Begriffe falsch verwendet. :rolleyes: Ich trauere den Kulturseiten des Guardian nach, bevor er verkauft wurde (irgendwann kurz vor den 90ern) und der leider kurzlebigen Financial Times Deutschland in der ersten Fassung.

  • Im Trailer sind aber nahezu nur Jumpscares gezeigt, was ich ziemlich abschreckend finde. Wie sieht das denn in der tatsächlichen Serie damit aus?

    In der Serie sind die quasi non-existent, würde ich sagen. Das ist dem Schnitt des Trailers geschuldet.

  • Nach Folge drei dieser ansonsten hervorragenden Serie, ist mein einziges Problem, dass ich einige der Schauspieler*innen wirklich schlecht finde. Vielleicht ist es aber auch gewollt, dass sich manche Szenen anfühlen, als würden Schauspieler*innen dargestellt (ein bisschen wie Akte XY ungelöst), und nicht Menschen, denen das alles wirklich widerfährt.

  • Hmmm, ich hätte mit der Hälfte der Folgen auch genug gehabt. im Ganzen fand ich es eine gute Serie, die zu vieles für meinen Geschmack künstlich hinausgezögert und wiederholt hat. Das Ende finde ich auch nicht ganz rund.

  • Es geht um einen Mann, der alte Video-Kassetten restauriert. Auf den Videos ist eine Amateur-Doku über einen unheimlichen Kult und ein gruseliges Hochhaus zu sehen.

    Manche moderne Filme wirken wie aus dem Filmbaukasten, bei denen möglichst erfolgversprechende Komponenten künstlich zusammengestückelt werden.

    Die Story der Serie war zwar auch nicht neu, aber die Erlebnisse und Personen und auch die Orte passten insgesamt gut zusammen.

    Die Serie hat sich aus meiner Sicht auf jeden Fall gelohnt. Hat meinen Geschmack getroffen. Die Schauspieler haben ihren Job auch gut gemacht.

    Das Ende der Serie fand ich zunächst doof und ärgerlich und etwas zu typisch, aber es blieb mir im Gedächtnis. Ich habe darüber nachdenken müssen. Und zwei Tage später fand ich das Ende doch gut.

  • Also mir hat die Serie auch gut gefallen. Zugegeben war es ein kleines Sammelsurium an typischen und teilweise zu erwartenden Elementen die man von mysterie/horror Serien kennt, aber ich fand, dass die ganzen Elemente stimmig und gut eingesetzt wurden. Idee und der Aufbau der Serie haben mir gut gefallen und gerade die ersten Folgen davon. Auch wenn ich wusste, was wohl als nächstes passieren wird, so hat mich dann der Moment doch überrascht/erschrocken als er eintraff. Die Serie ist nun kein Meilenstein der Genres aber muss sie ja auch nicht. Sie bietet auf jeden Fall gute Unterhaltung, finde ich. Ich würde sie weiterempfehlen.


    Was den Schreiber des oben verlinkten Artikel jedoch zu so einer Rezession geritten hat, frag ich mich auch. Ich frag mich, was solche Leute denn für Erwartungen an neue Serien haben. Das Netflix ein Massenunterhaltungsmedium ist sollte klar sein. Und das nicht jede Serie, egal zu welchem Genre, welche heutzutage erscheint das Genre oder das Rad neu erfinden kann, sollte auch jedem klar sein. Wichtig ist ja, dass sie einen gut unterhält. Nicht jede Oper die jemanls geschrieben wurde ist auch ein Meisterwerk der musikalischen Hochkultur sondern zumeist auch pure Unterhaltung mit zum Teil einfachen Geschichten wenig musikalischer Extravaganz, die zu Unterhaltung der Masse komponiert wurde. Das ist heutzutage mit der Masse an Serien und Filmen nicht anders.

    Wir begreifen das Schreiben als Kommunikationsmittel. So gesehen ist Effizienz das Wichtigste. Doch die Schrift war schon immer viel mehr als nur Sprache. Seid 5000 Jahren ist die Form der Buchstaben, der Schriftzeigen und Hyroglaphen Ausdruck all unserer kulturellen und relogiösen Idenditäten, die nur schwer in Worte zu fassen ist. Das ist ihre verborgene Macht. Denn wenn wir schreiben offenbaren wir unsere Idendität in jeden Wort, ob es nun einen Sinn ergibt oder nicht.