Yellow King Productions lässt verlauten: "Kurz vor Weihnachten gibt es nochmal was zum Gruseln auf die Ohren. Nach Das Artefakt präsentieren wir euch nun das neue Werk des Amberger Autors Jörg Fischer. Hunger gibt es ab heute als Hörbuch bei BookBeat zum streamen. Bei Audible wird der Titel wahrscheinlich ab dem 18.02.2022 als Download verfügbar sein."
Eine Erzählung von Jörg Fischer in der Tradition E.T.A. Hoffmanns und Robert W. Chambers. Schleichender Horror für alle Liebhaber des stilvollen Grauens.
Sprecher: Philipp Engelhardt
Schnitt, Mixing & Mastering: Sebastian Quadflieg (Q-Audio)
Coverartwork: Boris Bashirov
Worum es geht?
Ein uraltes Grauen erhebt sich – ausgerechnet an einem Ort, der von der Zeit vergessen schien … Der Osten Bayerns, mitten im 19. Jahrhundert. Die biedere Landbevölkerung vertraut auf das Wittelsbacher Herrscherhaus und den lieben Gott. Fortschritt ist ein Fremdwort. Das Leben ist in lieb gewordenen Gewohnheiten erstarrt. Erst der abscheuliche Mord an der sittsamen Müllerin Creszenzia Aytermoser durchbricht das trügerische Idyll. Die näheren Umstände der Tat sind so unklar wie spektakulär und in Windeseile sprießen Gerüchte und Verdächtigungen wie das Unkraut auf den zahllosen Misthaufen.
Justiz und Gendarmerie werden umgehend aktiv und ermitteln auch prompt einen Täter.
Doch als es schließlich in der ehemaligen Hauptstadt des Regenkreises zum Prozess kommt, treten drei Männer auf den Plan, mit denen niemand gerechnet hat: Ein Justizschreiber, dessen gute Jahre längst vorüber sind, der weithin belächelte Magister der königlichen Bibliothek und der sträflich unterbezahlte Gerichtsreporter des lokalen Revolverblattes entwirren ein Knäuel aus abartigen Trieben und dunklen Geheimnissen.
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Als Jörgs wilde Achterbahnfahrt "Im Meer der Farben" für die Alraune #1 einging, wußte ich, dass wir mit dem Zine auf dem richtigen Weg sind. Und mit seinem Beitrag zu Feuersignale - Hommage à Grabinski hat er sich endgültig in mein Herz geschrieben: spannendes Setting und tolle, komplexe Figuren, überraschende Twists, der erzählten Epoche angemessen, mal lebensnah schnodderig, mal melancholisch-tiefgründig, und immer unterhaltsam.
Während der Zusammenarbeit an diesen Projekten durfte ich bereits einen kleinen Einblick in Hunger nehmen und empfehle jedem diese feine mit Schalk und Düsternis gespickte Geschichte, auf die das oben gesagte ebenfalls genau zutrifft.