Ich habe die schön aufgemachte Pan-Ausgabe mal in einem Konvolut erworben und langes lag das Buch herum, bis ich es jetzt gelesen habe. Warum es an mir vorbeigegangen ist, kann ich gar nicht erklären ...
Worum geht es: Bei einem Familienausflug in den Wald verlässt Trisha ihren Bruder und ihre Mutter, um auszutreten und verirrt sich. Punkt. Mehr ist da nicht. Ähnlich wenig an Handlung wie z.B. in Cujo und dennoch vermag es King wieder einmal auf 300 Seiten Spannung aufzubauen. Und das mit nur einer Protagonistin, d.h. mit Dialogpartnern schaut es dafür dann auch nicht gut aus. Aber King löst es in meinen Augen meisterhaft mit einer imaginären Figur, einem Red Sox-Spieler, sodass in dem Alltäglichen auch wieder Übernatürliches mitschwingt. Spannung ist also auf jeden Fall vorhanden. Kritik: Trisha wirkt als neunjähriges Mädchen gerade zum Ende hin für mich nicht mehr wie ein neunjähriges Mädchen. Das fällt mir besonders an jener Stelle auf, in der sie sich mit einem Modell für Pariser Mode vergleicht.
Fazit: 9 von 10 Homeruns