Richard Cox: The Boys of Summer

    • Offizieller Beitrag

    Wir hatten das Buch ja schonmal im "Coming of Age-Thread" erwähnt, aber eventuell lohnt sich für eine tiefergehende Diskussion ein eigenes Thema:



    Zitat

    Als 1979 ein Tornado über die Stadt Wichita Falls in Texas hinwegfegt, verändert das auf tragische Weise die Leben unzähliger Menschen. So auch von Todd Willis, der in einen seltsamen Wachkoma-Zustand fällt.

    Vier Jahre später erwacht Todd in einer Welt, die ihm gleichzeitig bekannt, aber auch unendlich fremd erscheint. Es fällt ihm schwer, Halluzinationen aus seinem langen Schlaf von der Realität zu unterscheiden. Und er entwickelt seltsame Fähigkeiten. Er kennt Lieder, die erst noch komponiert werden müssen, und er liest die Gedanken und Gefühle anderer Menschen, als lägen sie wie ein offenes Buch vor ihm.

    Schnell findet er neue Freunde, den Club der BOYS OF SUMMER, die von Todds seltsamer Beziehung zu der Welt um sie herum fasziniert sind. Zusammen erleben die fünf Jungen einen Sommer des Erwachsenwerdens, der ersten Liebe, des Verrats und eines Geheimnisses, das so schrecklich ist, dass sie einen Schwur leisten, nie wieder darüber zu sprechen.

    Fünfundzwanzig Jahre später kehrt das Dunkel jedoch nach Wichita Falls zurück und die fünf mittlerweile erwachsenen Männer sehen sich gezwungen, sich noch einmal den Wunden ihrer Vergangenheit zu stellen. Und ihren Erinnerungen an jenen verhängnisvollen Sommer, die auf eigentümliche Art von der Realität abzuweichen scheinen …

    Das Buch erschein demnächst (November?) bei Luzifer... ich bin schon sehr gespannt darauf, es gibt zahlreiche Vergleiche mit "Es" und "Stranger Things". Ich hoffe, das die zutreffend und nicht nur Marketing sind. Was mich irgendwie nicht so anspricht, ist das Cover. Das fängt irgendwie nicht die passende Athmosphäre für mich ein sondern weckt bei mir eher Erwartungen in Richtung SF...;)

    • Offizieller Beitrag

    Das Buch ist keine Science-Fiction, dennoch passt das Cover. Vergleiche mit ES sind allerdings Blödsinn. Die Parallelen sind halt, dass sich ehemalige Kindheitsfreunde wieder als Erwachsene treffen. Inkl. vieler Rückblicke. Hatte es vor 2 Jahren gelesen. Viel ist allerdings nicht hängen geblieben. Deshalb kann ich auch nicht mehr wirklich viel dazu sagen.

  • Nachdem ich über einen sehr verschwurbelten und in sich redundanten Anfang gestolpert bin und sogar mit dem Gedanken gespielt habe, abzubrechen, war ich dann froh, das doch nicht getan zu haben. Der Roman ist fabelhaft erzählt, ohne irgendetwas zu kopieren (auch wenn man ganz deutlich den Stranger Things Vibe fühlt). Der Schluss war dann wieder vernachlässigbar.