Vincent Preis: Nominierungsrunde 2020/2021 startet!

  • Immer wieder interessant. Normalerweise findest du bei fünf Horrorlesern mindestens sechs verschiedene Meinungen. Nur beim Abstimmen zum Vincent Preis gibt es urplötzlich Geschmacksgleichheiten.^^

  • Aktuell sind genauso viel Stimmen zur Nominierungsrunde eingegangen wie beim Vincent Preis 2018. Zum Vincent Preis 2019 fehlen noch ca. 25%.

    Bisher beliebteste Kategorie ist die Storysammlung und die Kurzgeschichten, letztere hat absolut die meisten Stimmen erhalten (es dürfen dort ja bis zu fünf Stimmen abgegeben werden). Am wenigsten Stimmen erhielt bisher der Heftroman und danach , gefolgt von International und Sonderpreis. Mit dem heutigen Tag läuft die Abstimmungsrunde noch genau sieben Tage.

  • Nachdem der Vincent Preis 2020/21 doch sehr verhalten gestartet ist, hat sich die Beteiligung jetzt doch rasant entwickelt. Mittlerweile sind mehr Stimmen abgegeben worden als beim Vincent Preis 2019. Naturgemäß wurden die meisten Stimmen bei den Kurzgeschichten abgegeben, dort darf man aber auch 5 Werke benennen. Ansonsten wählten die meisten bei Grafiken, Anthologien und Romanen. Bei den Storysammlungen kamen so viel Stimmen rein wie noch nie seit 2018.


    Zur Wahl geht es hier, bis Mitternacht kann noch auf den letzten Drücker abgestimmt werden:

    https://vincent-preis.blogspot…de-des-vincent-preis.html


    Und das Rennen ist irre knapp!

  • Die Nominierungsrunde zum Vincent Preis 2020/21 ist beendet.

    Insgesamt beteiligten sich 81 Personen. 4 Personen konnten leider keinen Nachweis der Wahlberechtigung erbringen. Von zwölf Personen wurden die Stimmen nicht gezählt, da sie den Kriterien eines Massenvotings entsprachen.

    Da bleiben unter dem Strich 55 Personen, die insgesamt 710 Stimmen abgegeben haben. Die meisten Stimmen wurden in den Kategorien Grafik, Anthologien und Romane abgegeben, absolut die meisten allerdings bei den Kurzgeschichten.

    Am wenigsten frequentiert waren Heftromane, International und Storysammlungen. Bei den Storysammlungen waren es allerdings wesentlich mehr Stimmen als beim Vincent Preis 2018 und 2019 und das zeigt, wie beliebt diese Kategorie einerseits ist, mit 25 nominierten Werken aber auch eine Breite an nominierungswürdigen Sammlungen bot.

    Im Schnitt gab jeder Abstimmende fast 13 Stimmen ab, eine ähnlich hohe Quote wie beim Vincent Preis 2018.

    Wir zählen jetzt die Stimmen aus, kontrollieren das Ergebnis und wenn das abgeschlossen ist, werden wir die Ergebnisse veröffentlichen.

  • Danke für die Mühe und das Engagement.

    Die hohe Anzahl an (offensichtlichen) Betrugsversuchen erschreckt mich ehrlich gesagt ein bisschen. Leute, das ist doch hier eine Just-for-Fun-Veranstaltung! Ein Hobby! Kein Titel wird durch sein Auftauchen auf der Nominierungs- oder Siegerliste plötzlich zum Bestseller! Die dadurch erreichten zusätzlichen Verkäufe bleiben im einstelligen Bereich! Was soll der Quatsch?!?

    Traurig.

  • Die hohe Anzahl an (offensichtlichen) Betrugsversuchen erschreckt mich ehrlich gesagt ein bisschen. Leute, das ist doch hier eine Just-for-Fun-Veranstaltung! Ein Hobby! Kein Titel wird durch sein Auftauchen auf der Nominierungs- oder Siegerliste plötzlich zum Bestseller! Die dadurch erreichten zusätzlichen Verkäufe bleiben im einstelligen Bereich! Was soll der Quatsch?!?

    Traurig.

    Besser könnte ich es nicht ausdruecken. Meine Fresse ... *kopfschuettel*

    :(X(

  • Danke für die Mühe und das Engagement.

    Die hohe Anzahl an (offensichtlichen) Betrugsversuchen erschreckt mich ehrlich gesagt ein bisschen. Leute, das ist doch hier eine Just-for-Fun-Veranstaltung! Ein Hobby! Kein Titel wird durch sein Auftauchen auf der Nominierungs- oder Siegerliste plötzlich zum Bestseller! Die dadurch erreichten zusätzlichen Verkäufe bleiben im einstelligen Bereich! Was soll der Quatsch?!?

    Traurig.

    Dieses Phänomen begleitet den Vincent Preis seit dem Tag seines Bestehens. Unter dem Strich wurden aber mit 710 Stimmen (das sind natürlich nur die gültigen Stimmen) so viele Stimmen wie nie abgegeben, zumindest für die Jahre VP2007-2013, 2018 und 2019, die ich als Organisator durchführte (für die Jahre 2014-2107 fehlen mir schlicht die Daten).

    Berücksichtigen muss man allerdings bei der Rekordzahl von 708 Stimmen, das durch den Zweijahresrhtyhmus auch eine Rekordzahl an Werken zur Wahl stand.

    Insgesamt, unabhängig von einer qualitativen Einschätzung der Nominierungen, wurde in Breite abgestimmt. Es waren also viele verschiedene Personen und diese decken doch einen erfreulich breiten Teil der Szene ab. Man sieht allerdings auch durch die zahlreichen Nichtteilnehmer, was insgesamt möglich wäre.

  • Vielen Dank für die Arbeit, lieber Michael.

    Da ich viel zu wenig gelesen habe, habe ich auch nicht abbgestimmt. Wäre unfair gewesen bei maximal 2 Werken pro Rubrik.


    Was mich wundert sind die vielen Leute in den Massenvotings. Das ist fast irgendwas zwischen jeder 6ten und 7ten Stimmabgabe. Und das vor dem Hintergrund, dass du die Leute ja prinzipiell kennst, wenn auch nur online.

    Da schämt man sich einfach nur fremd. Gerade auch, weil so viel Mühe für einen kleinen Szenepreis aufgewendet wird, dass dann noch manipulieren zu wollen... X(

  • Vielen Dank für die Arbeit, lieber Michael.

    Da ich viel zu wenig gelesen habe, habe ich auch nicht abbgestimmt. Wäre unfair gewesen bei maximal 2 Werken pro Rubrik.

    Ja, leider haben eine Menge Leute nicht mit abgestimmt, aber man kann auch niemand zwingen. Ich bin der Meinung, wenn man etwas Herausragendes gelesen hat, kann man das auch schriftlich per Stimmabgabe zum Ausdruck bringen.

    Nehmen wir an, ich habe eine wirklich tolle Kurzgeschichte gelesen, die anderen 414 aber nicht. Man sollte dann mal innehalten, sich überlegen, wer diese Geschichte überhaupt alles gelesen hat. Wieviele kaufen so eine Publikation? Wieviiele der Käufer haben diese Publikation bis zum 28.2.22 überhaupt gelesen? Viele lesen das Buch irgendwann. Manche auch nie. Ich habe zuletzt irgendwo gelesen, von 19 Millionen verkauften Bücher würden nur 11 Millionen gelesen (so ungefähr, die genauen Zahlen weiß ich nicht mehr, aber an das Größenverhältnis kann ich mich erinnern). Also bleiben nicht so viele übrig.


    Ich mache einfach mal eine Beispielrechnung auf: Wenn ein Buch wie Zwielicht rauskommt, und nehmen wir an, es gibt davon 100 Exemplare bis zum 28.2.22, da sind auch die Belegexemplare dabei, dann sind das rund 85 unabhängige Käufer. Die Beteiligten, so habe ich von vielen als Rückmeldung auf meinen Nominierungsraufruf gehört, wollen nicht abstimmen, weil sie involviert sind. Von diesen 85 Käufern lesen knapp die Hälfe das Buch bis zum 28.2, runden wir auf, es sind 50. Von diesen 50 stimmt jeder fünfte ab, das sind 10 Personen. Von diesen zehn Personen muss erstmal jemand eine Kurzgeschichte aus dieser Zwielichtausgabe für eine der fünf Besten gehalten haben. Sagen wir, da bleiben am Ende drei Personen übrig, die für diese Geschichte (das gleiche gilt für alle 415 Kurzgeschichten) stimmen. Das ist nicht viel und da zählt am Ende jede Stimme. Wenn die drei Personen dann aber allesamt sagen, ich kenne aber nur diese Zwielicht Ausgabe, die anderen 400 Geschichte kenne ich nicht und stimme nicht ab?


    Bei den Romanen ist das genauso. Du kaufst dir das Buch Rainer Zuch - Nosferatus Schatten (Goblin. Press), das ist jetzt ein willkürliches Beispiel. Wieder bist du bei 100 Exemplaren, hier sind weniger Belegexemplare, sagen wir du hast bis zum 28.2.22 90 Käufer. Viele fanden die beiden ersten Bücher von Zuch richtig gut, haben aber bisher noch nicht die Zeit gefunden, die Geschichte zu lesen. Bis zum 28.2 haben 20 Personen den Roman gelesen, davon haben 10 entschieden, der war nicht so gut wie der Vorgänger, oder er war ganz gut, aber nicht überragend. Dann bleiben genau zehn Personen übrig und wenn von denen zehn acht sagen, ich habe aber die anderen 81 Romane nicht gelesen und stimme nicht ab, bleiben zwei Leute, die für den Roman abstimmen.


    Das sind jetzt beides nicht reele Zahlenbeispiele, aber die 100 lässt sich besser darstellen als andere Zahlen. Ich denke aber, sie verdeutlicht, wie wichtig jede einzelne Stimmen ist in einer Szene, in der eher die 100 als die 100.000 eine Auflagenhöhe bestimmt, vergleicht auch mal mit den diversen Limitierungen, die es in der Szene gibt.

    Bei den Romanen habe ich eine Abstimmung gemacht, wer wieviele gelesen hat:

    Horror Roman national 2020/2021


    2 haben keinen gelesen, 18 bis zu fünf (könnten also auch zwei sein), 2 bis zu zehn und 2 bis zu fünfzehn und 1 bis zu zwanzig. Natürlich ist eine solche Forenumfrage nur bedingt repräsentativ. Aber ich denke, wenn jemand was von der Liste der 82 Romane gelesen hat, dann eher weniger als fünf.

    Ich habe immer so den Eindruck, die Leute glauben, da gibt es eine breite Masse, die von diesen 82 Romanen viele gelesen haben. Ich denke, ohne mich zu weit aus dem Fenster zu lehnen, das ist nicht so.

    Und bei Anthologien und Storysammlungen sind es tendenziell eher weniger, gerade wenn man die enthaltenen Autoren mal separat betrachtet.