Alexander Blumtritt - Die verschwiegene Schlucht

  • Deine Bestellung kam tatsächlich nicht zu mir durch, normalerweise krieg ich da ne Mail und reagiere so schnell wie's geht.. wer weiß, was da passiert ist. Schreib mir bitte mal eine PN mit Namen und Adresse, dann kommst du diese Woche noch an dein Exemplar!

    Wie cool, danke schön! Ich wollte nicht drängeln, PM kommt ... Super, ich freue mich riesig! [CTHu]


    Absolut schönes Avatar-Bild hast du, übrigens.

  • Mein Buch kam an und ich bin halb durch - und äußerst begeistert. Sehr souverän geschrieben, absolut tolles Setting, schöne Figuren, die nicht zu skurril und nicht zu alltäglich sind, nachvollziehbar, glaubhaft und sympathisch.


    Es ist bislang eine gekonnte Mischung aus Folk Horror und Regional-Prosa (-krimi kann man ja nicht sagen), mit einem Schuß biologisch-fundierter Mythenbildung, die ich sofort glaube (bzw. das könnten alles zu 100% aus der Realität entnommen sein, zumindest einige Arten sagen mir was - ich will abr absichtlich nicht googlen). Es ist spannend und - obwohl immer wieder Bekanntes aufblitzt - bis jetzt nicht vorhersehbar. Noch kann alles mögliche passieren, ich hab schon verschiedene Theorien, was da Sache sein könnte, lasse mich aber noch auf die Story ein und will gar nicht zu viel in meinem Hirn nach anderen literarischen Referenzen kramen.


    Das ist ein individueller, eigenständiger und doch - positiv - in Traditionen verwurzelter Roman (vllt. eher Novelle?), und auch die Optik sollte erwähnt werden: wirklich schöner Druck/Qualität, phantastische (alte) Radierungen oder Zeichnungen, die so perfekt zum Text passen, dass ich erst annahm, sie wären nur auf alt getrimmt für das Buch gezeichnet worden.


    Was mir zudem gefällt: die Hinführungen zu dem, was passiert, die Einschränkungen (warum das Handy nicht geht etc. ein riesen Problem in zeitgenössischen Settings), sind ganz natürlich und unforciert. Auch ein gut getroffener Spagat zwischen der Erzählhaltung und dem Selbstverständnis eines Studenten von (sagen wir) 1819 und 2019.


    Soweit bin ich echt begeistert von den kleinen Roman, mal schauen, wie es weitergeht ... [CTHu]

  • So, ich bin jetzt auch durch. Der kleine Band hat mir bis zum Schluss ganz außerordentlich gut gefallen - so gut, dass ich irgendwann kindischerweise zum Ende geblättert habe, weil ich eine bestimme Auflösung nicht ertragen hätte. Ich will nicht spoilern, aber zum Glück ging es so aus, wie ich hoffte - wobei auch ganz andere Enden möglich gewesen wären. Auch hab ich es dann erst mal beiseite gelegt, weil ich einfach nicht damit fertig werden wollte.


    Wirklich wunderbar auch das Nachwort zur Entstehung und zur Recherche (davon hätte noch noch ein halbes Buch lesen können, aber dieses Buch ist ja - wie im Nachwort erwähnt - wohl bereits geschrieben worden). Ich freue mich, dass ich nicht die einzige bin, die Recherchedetails hinter ihre Geschichten hängt, und genieße solche 'Specials' bei Fremdtexten sehr.


    Fazit: Wie oben bereits gesagt, eine sehr souverän geschriebene Erzählung, die das richtige Tempo hat, schöne, verschiedene Aspekte, kleine Twists, immer extrem nachvollziehbar, aber nicht unbedingt vorhersehbar. Immer, wenn ich dachte, jetzt sei eine Situation wohl auserzählt, kam tatsächlich eine neue Entwicklung. Ganz harmonisch, natürlich, nie übers Knie gebrochen und nie abrupt. Auch bedingen manche Entwicklungen / Entdeckungen, dass etwas Zufälliges passiert, aber auch das ist nie krampfhaft auf Ungewöhnlich gebürstet, sondern so, wie es ganz genau authentisch bzw. realistisch erscheint.


    Ich finde die Erzählung außergewöhnlich charmant, sehr individuell, sehr stimmungsvoll - was Setting, Figuren und die Wesen angeht. Hab mich wirklich außergewöhnlich gut unterhalten gefühlt.

    Manchmal mache ich mir den Spaß, zu überlegen, was ich an einem Text lektorieren würde (das gilt auch für internationale Bestseller großer Autoren), und hier fand ich mit Ausnahme einer Verwechslung (einer durchaus verbreiteten, und ich werfe hier mit Steinen aus dem Glashaus) von scheinbar und anscheinend wirklich kein einziges Wort, das ich für verändernswert halte: alles sitzt und passt.


    Fazit: Extrem hoher Suchtfaktor = 11 von 10 alpinen Tatzelwürmern. msr1

  • Buch

    Schönes kleines Format, stimmungsvolle Illustrationen, eine Beigabe und ein Nachwort runden die Geschichte perfekt ab.


    Inhalt

    Ein alpiner Roman mit phantastischem Naturbezug (ohne jetzt zuviel zu verraten) der mir viel Freude beim Lesen gemacht hat. Die Charaktere sind überzeugend geschildert.

    Die dahinterstehende Idee ist klasse und wird stimmungsvoll aufgebaut und erzählt.

    Klare Leseempfehlung wenn man eine Geschichte lesen will, die ohne die üblichen Horrorelemente auskommt und bei der man trotzdem dranbleibt.

  • Hallo Susanne,


    die Kryptozoologieseite wurde jüngst gehackt und das Bestellformular ist vorübergehend offline. Schreib mir gern eine Nachricht, wie Michael schon vorschlug, und wir regeln das so. Acht Stück hab ich noch, dann muss ich mich wohl mal um Auflage 3 kümmern :)


    Gruß an alle und herzlichen Dank für die Empfehlungen, freu mich sehr!

    Alex

  • Die Geschichte hat einen ungeheuren Sog entwickelt und ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen.


    Den Lobeshymnen schließe ich mich uneingeschränkt an - totale Begeisterung. Hier stimmt wirklich alles und passt perfekt zusammen. Die Einzelheiten wurden alle schon erwähnt und müssen von mir nicht wiederholt werden.

  • Danke danke danke an meine Vorredner. :))

    Sollte noch jemand Lust auf das Buch haben: es sind noch genau 3 Exemplare da (und 3 weitere aus der kleinen 1. Auflage, wo das Nachwort fehlt, dafür aber ein paar Tippfehler mehr drin sind). Das Bestellformular auf der Kryptoseite ist immer noch defekt, daher schreibt mich am besten einfach übers Forum an.

    Grüße!