Schwerpunkt "Folk Horror" auf literaturkritik.de

  • Der von col.race eingeworfene Hans Watzlik ist ein gutes Beispiel. Einge seiner Geschichten sind recht klassische Legenden. Gleichzeitg hatte er ein Händchen für die Schilderung unheimlich beseelter Naturzustände; unterm Strich war er auch ein historischer Erzähler par excellence. Oder kennst du irgendwelche modernistischen Anflüge von ihm, col.race ?

    Dafür habe ich nicht genug von ihm gelesen. Mir ist jedenfalls auch nichts dezidiert modernistisches bekannt. Neben den von dir angesprochenen legendenhaften Geschichten gibt es welche, die in vergangenen Jahrhunderten genauso spielen könnten wie zu seinen Lebzeiten. Die Erzählung Feindschaft der Toten etwa, eine Art Zombie/Wiedergänger-Geschichte. Die ist mir noch als sehr stimmungsvoll und richtig unheimlich in Erinnerung, obwohl ich mich normalerweise bei der Lektüre überhaupt nicht grusel.

  • Zwar ein anderweitig lokalisiertes Fundstück (http://www.crimereads.com), aber ich packe es der passenden Thematik halber mal hier rein:


    10 Novels Based on Folk Horror


    Zitat

    The resurgence of the genre shows that folk horror is apt for our times. Identities are fluid. No bad deed goes unpunished. The civilized world is only a heartbeat away from primal and uncanny threats.


    Folk horror revels in ambiguities and disorientation. The imagination is a liminal space too. From supernaturalism and horror to fake news and conspiracy theory to fear and anxiety; it’s all in the mind. How can we tell the difference?


    https://crimereads.com/10-novels-based-on-folk-horror/