• Offizieller Beitrag

    Katla


    ...ist ein Drama aus dem Jahr 2021 mit Gudrun Eyfjord und Íris Tanja Flygenring.

    Ein Jahr ist vergangen, seit der Vulkan Katla ausgebrochen ist. Die verheerenden Folgen der Naturkatastrophe sind heute noch in der Kleinstadt Vik zu spüren. Mit dem Schmelzen des Gletscher werden geheimnisvolle Elemente aus einer verborgenen Zeit freigesetzt - mit unvorhersehbaren Konsequenzen.

    Komplette Handlung und Informationen zu Katla

    In Island bricht der subglaziale Vulkan Katla seit einem Jahr immer wieder aus. Hier in der nahegelegenen Kleinstadt Vik befindet sich Grima auf der Suche nach ihrer Schwester, die am Tag des ersten Ausbruches spurlos verschwand. Während die Hoffnung in ihr schwindet, sie jemals auffinden zu können, erhalten die Bewohner von Vik unerwarteten Besuch. Unter dem schmelzenden Gletschern könnte etwas verborgen sein, das niemand zuvor für möglich hielt. (MW)


    Quelle: https://www.moviepilot.de/serie/katla





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  • Shadowman =O Mensch, hast du mich erschreckt! Obwohl ein Vögelchen namens Erik mir gerade von der Serie gezwitschert hatte. Aber heißen Dank für den schönen Tipp! delijha Ja, ich dachte schon, ich bekäme eine öffentliche Verwarnung wegen exzessiven Übergebrauchs von Buchstaben der Editierfunktion oder so ...

    Arkham Insider Axel und Cheddar Goblin^^[Cof] Danke schön! *kicher* Dass Katla mit einem isländischen Vulkan bzw. Göttin zusammenhängt, wusste ich ewig nicht. Mein Nick ist der weibliche eines Kerls, weil ich in Foren oft für einen Mann gehalten werde, das fing also in grauer Vorzeit mal als kleine Ironie an.

    Ich erwarte von Katla übrigens mindestens ein 10seitiges Essay warum diese Serie genial oder absoluter Schrott ist.

    Ich werde mein Bestes tun! 50 Seiten auf 10 eingedampft, essenziell! *gn*



    Is ja fast peinlich, aber ich wollte tatsächlich was zur Serie sagen. 8o (Auf imdb gibt es übrigens ein paar nette Photos und einen anderen Trailer.) Von der ich hoffe, dass sie - wegen der Produktionsfirma - vllt. doch im finnischen Staatsfernsehen und nicht auf Netflix gezeigt wird. Netflix würde nicht zum ersten Mal eine Urheberschaft behaupten, die faktisch falsch ist. (Bislang war keiner der nordischen Filme / Serien, die dort liefen, ein "Netflix Original", sondern ganz normal ohne exklusive Rechte angekauft.)


    Produktionsfirma für Katla ist RVK, wo einer der beiden Produzenten / Regisseure, Baltasar Kormákur, im Vorstand sitzt und der andere, Sigurjón Kjartansson, Entwicklungsleiter ist. Kleine Länder machen Dinge oft wohl einfach.

    Baltasar Kormákur wurde in den 2000ern mit seinem 101 Reykjavík bekannt und hat vor ein paar Jahren eine etwas anstrengende, düster-ironische Nordic Noir Serie namens Ófærð / dt.Trapped - Gefangen in Island produziert, die wohl im ZDF gezeigt wurde.

    Von Sigurjón Kjartansson, der auch bei Trapped involviert war, habe ich die (nichtspekulative) Serie Pressa / Presse gesehen, die ganz okay spannend gemacht ist, aber mir - wie Trapped - viel zu viel menschelt. (Alleinerziehende - und ziemlich nervige - Mutter wird investigative journalist und der erste Artikel ist gleich eine politische Bombe, naja.) Beide Filmemacher sind sonst auch mal in Komödien unterwegs.


    Katla springt auf den schon eine Weile fahrenden Zug der regionalen / lokalen Mythen und Legenden an, die - oft mit einem neuen Twist - in Horror oder Nordic Noir verarbeitet werden: u.a. Jordskott, Rare Exports, Sauna - Wash Your Sins, The Ash Lad, Ragnarök, der tschechische Indie-Kurzfilm Leshy (sehenswert!) und der Start dieses Trends, Thale, an den mich einige Szenen in Katla stark erinnern (die Badewanne mit dem milchigen Wasser in einem fast steampunkig-altmodisch anmutenden Set). Der Start dieses Trends in der Literatur mag Johanna Sinisalos Troll - Eine Liebesgeschichte (2000 / dt. 2005) gewesen sein.


    Vom Poster her ging ich erst mal von der Verbindung Vulkan = Göttin aus, das wird aber zumindest vom Trailer nicht bestätigt. Ich finde, das sieht alles schon mal sehr gut aus, viel düstere Landschaft, angenehme Schauspieler (es gibt da einige isländische, die mir echt zu skurril agieren, allen voran wohl der durchaus sympathische und begabte Lead aus Trapped, Ólafur Darri Ólafsson, der in gefühlt jeder anderthalbten Serie mitspielt).

    Und dann wird es als Mysterythriller / SF angekündigt, das ist eine tolle, frische Mischung, die schon in der grandiosen Serie White Wall super funktionierte.


    Und bevor ich auf 10 Seiten komme, ohne die Serie geschaut zu haben ... [skul]

  • Schaue gerade die zweite Folge.

    Bisher extrem gut, - bis auf ein paar Schwächen in den Dialogen, aber das lege ich mal der Übersetzung zur Last.


    Edit:
    21.6.21
    Die ganze Serie weggeguckt.

    Eigentlich kann ich über nix schimpfen, außer dass es keine Figur gab, die nicht irgendwie ein gewichtiges Problem hatte. Das war dann ein wenig dick aufgetragen, ansonsten durchgehend spannend.
    Kann es nur jedem empfehlen, auch wenn einige Szenen echt hart waren.

    Spoiler:
    Das ende mit den beiden Mädels und dem Revolver empfand ich als makaber, unnötig und irgendwie habe ich das "Warum" nicht so ganz geschnallt. Hatte auch diesen Teil dann geskipt, weil ich diese Sinnlosigkeit nicht sehen wollte, ebenfalls die Szene mit dem Jungen habe ich am Ende übersprungen und nur mit 2 Standbildern gesehen - und das war mehr als genug.

    "Warum auf vergangene Katastrophen zurückblicken - es liegen noch Unzählige vor uns"

    :S

    Einmal editiert, zuletzt von Galax ()

  • Ich hatte nur mal nebenbei davon gehört, aber wenn ihr so enthusiastisch von der Serie schreibt, werde ich doch gleich mal einen Blick riskieren.

    Ich frag mal gaaanz vorsichtig: Hat die Serie so nen leichten Twin-Peaks-Touch?

  • :(


    Naja, vielleicht auch besser so. Gefühlt war es bei allen Serien, die im Krimi-/Mystery-Genre gewütet haben und in einer Kleinstadt spielten, bisher so, dass irgendwer ne Ähnlichkeit entdeckt haben wollte, die gar nicht gegeben war, und zurück blieb ein enttäuscht T.M.

  • eventuell die mäßigen Dialoge, die auch sehr viel im "Erklärbär"modus abgespielt werden, damit man als Zuschauer schnell in die Situation des aktuellen protas reinkommt?

    Jede Figur bespricht ja bei ihrem ersten Auftritt lang und breit seine Lebenssituation: "Hi, ich bin Peter, und ich bin einsam und traurig, weil ich witwer bin." - "hi Peter", ruft ihm der Counterpart zu und erklärt anschließend seine Situation.

    (quasi) ^^

  • Galax

    jetzt wo du es sagst, stimmt die Dialoge sind wirklich nicht immer gelungen. Die Handlung kommt auch nicht in Fahrt und die Figuren sind so seltsam unbeteiligt, so quasi "Hm ja schaun wir mal was Rekjavik dazu sagt."

    Hab jedenfalls erst mal abgebrochen, das Ende würd mich zwar schon noch interresieren, wird aber vermutlich eh ein Cliffhanger sein, ohne Fortsetzung.