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    "DIE WELT AUSSERHALB DES WALDES IST SO GUT WIE TOT. Vor zehn Jahren hat die Seuche gewütet wie ein Waldbrand und Milliarden hingerafft. Die wenigen Kinder, die noch geboren wurden, sind neuartige Mischwesen, teils Mensch, teils Tier. Einer von ihnen ist Gus, ein schutzloser Junge mit einer sanften Seele und einer Schwäche für Süßigkeiten, der äußerlich Merkmale eines Hirschs aufweist. Doch auf Kinder wie Gus ist ein Kopfgeld ausgesetzt. Als herzlose Jäger sein Zuhause im Wald entdecken, wird er von einem geheimnisvollen und gewalttätigen Mann namens Jepperd gerettet. Der schwerfällige Fremde verspricht Gus, ihn ins 'Reservat' zu bringen, ein sagenhafter, sicherer Ort für Hybridkinder. Doch als die beiden die gefährliche neue Grenze innerhalb von Amerika überqueren müssen, stellt sich die Frage, ob Jepperd Gus verraten wird – oder kann 'Sweet Tooth', wie der Killer ihn nennt, Jepperds Herz erweichen? In der Tradition von The Road und The Stand präsentiert der mit dem Eisner Award ausgezeichnete Autor und Zeichner Jeff Lemire (The Nobody, Essex County) eine kühne, neue postapokalyptische Vision des Schicksals der Menschheit und erzählt von der Freundschaft, die unerwartet an den dunkelsten Orten entstehen kann." (Klappentext der Comic-Vorlage)


    Ich weiß noch nicht was ich vom Trailer halten soll. Die großartige Comic-Vorlage von Jeff Lemire war extrem düster, melancholisch und stellenweise unfassbar brutal - Darauf scheint man bei der Serien-Adaption jedoch verzichtet zu haben. Das Ganze wirkt auf mich leider viel zu bunt, action-lastig und kindlich. Außerdem stört mich die Märchenonkel-Erzählstimme. Trotzdem werde ich der Serie, die am 04. Juni auf Netflix startet, mal eine Chance geben.

  • Hmmmm, abgesehen von der deutschen Synchro stört mich wohl am meisten, dass alles so schön und hip und damit das genaue Gegenteil von Lemires eigenwilligem Stil ist. Und Gus selbst ist viel zu lieblich porträtiert. Mal schauen.

  • Hmmmm, abgesehen von der deutschen Synchro stört mich wohl am meisten, dass alles so schön und hip und damit das genaue Gegenteil von Lemires eigenwilligem Stil ist.

    Absolut. Bei der Synchro eines Trailers muss es sich ja aber glücklicherweise nicht immer um die tatsächliche Synchronisation handeln. Ich hoffe auch, dass sich da noch etwas tut und dass die nervige Erzählstimme in der eigentlichen Serie nicht auftauchen wird (Die Handlung der Comics wurden ja komplett aus der "naiven" Sicht von Gus geschildert).

    Die Optik finde ich auch schlimm. Zugegebenermaßen dürfte es recht schwer sein Lemires Stil auf eine Realserie zu übertragen, das Ganze hätte aber wesentlich mehr Schmutz und Dunkelheit vertragen können. In denke da z.B. an die Verfilmung von "The Road".

  • Lange habe ich gewartet, die Serie „Sweet Tooth“ sehen zu dürfen.


    Meine Erwartungen wurden jedoch nicht erfüllt. Anstatt einer spannenden Endzeitgeschichte bekommen wir hier Standard vorgesetzt, der die Öko-message verdammt laut in in Szene setzt, so dass es sogar mir als FFF-Anhänger zu blöd war.


    Zur Story: Ein Virus breitet sich aus, und alle Menschen, die nun Kinder bekommen, bekommen Mischwesen. Die Zeit des Menschen ist vorbei, es ist nur eine Frage der Zeit.

    Der Standard der Serie stellt sich so dar, dass eine unüberschaubare Gruppe bestens organisierter Waffennarren die Welt übernommen haben und mir Gewalt alles in Schach halten, um die Mutanten auszulöschen. (in sich übrigens völlig unlogisch – denn was wollen sie retten? Die Menschen, die noch da sind, sind nicht bedroht, und wenn sie sich fortpflanzen entstehen neue Mutanten und wenn sie sich nicht fortpflanzen bleiben die Mutanten .. und … ja was soll das denn?)


    Dem stehen einige Kids gegenüber, die als einzige begriffen haben, dass die Erde am Arsch ist und dass man was tun muss. (Da die Geschichte wohl in der Zukunft spielt macht's Keinen Sinn, dass es keine Erwachsenen gibt, die nicht auch die selbe Erkenntnis gewonnen haben. Wo sind denn die FFF-Leutchen von Heute, die in 10 Jahren die Erwachsenen stellen?)


    Dazwischen haben wir die Mutanten. Von den Waffennarren als Bedrohung wahrgenommen, von den Kids als Erlösung.


    Wenn man sich die Comicvorlage einmal flüchtig angesehen hat, merkt man gleich, dass hier sehr viel glattgebügelt wurde. Die Mutanten sind keine Mischlinge zwischen Mensch und Tier sondern eine Mischung zwischen Model (90% Anteil), Otaku (5% Anteil) und Tier (auch 5% Anteil). Niedlich und süß, aber keines Falls „tierisch“.


    Ich wette, es gibt auch „böse“ Mutanten in der zweiten Staffel. Und ich garantiere, die sind eine Mischung aus Ork (50% Anteil) und irgendeinem Fleischfressenden Tier (auch 50% Anteil) – weil in Hollywood nach wie vor hässliche Personen böse sind, und die Guten hübsch sein müssen.


    Ganz schön verschenkt :(

  • Danke für deine Eindrücke, Galax.

    Ich hab mich bisher noch nicht rangetraut. Und meine Motivation mit der Serie anzufangen sinkt ehrlich gesagt auch immer mehr...

    • Offizieller Beitrag

    Ich liebe Lemires Werke und war auch auf die Umsetzung gespannt. 2 Folgen habe ich mir gestern angeschaut.


    Natürlich ist die Serie anders als die Vorlage. Weniger düster und breiter erzählt. Die Person des Jepperd wurde leider ebenfalls komplett verändert. Dennoch hat mich die Serie bislang abgeholt. Die Umsetzung ist kein Totalausfall wie Preacher oder Walking Dead. Die beiden Folgen waren kurzweilig und "angenehm" zu konsumieren. Ich werd auf jeden Fall weiterschauen.

  • Durchgezogen habe ich die Serie auch.
    Natürlich war sie schön anzusehen, da es derlei im TV noch nicht gab. Aber es hat mich (leider) nicht ganz abgeholt.


    Wer weiß, wie es noch weiter geht. ;)