Serie über Ian Fleming

  • Derzeit in der Arte-Mediathek zu sehen ist die Mini-Serie Fleming: Der Mann, der Bond wurde


    Wiki-Seite


    Zitat

    Von aller Welt als Enttäuschung angesehen, träumt Ian Fleming insgeheim davon, zu dem Kerl zu werden, der immer das Mädchen abkriegt. Als der Zweite Weltkrieg ausbricht, steht Ian mit einem Schlag vor der Gelegenheit, seinen Wert im Einsatz für die Marineaufklärung gegen die Nazis zu beweisen. Eine Zeit, die Ian dazu inspiriert, seinen bekanntesten Romanhelden zu entwickeln, James Bond


    https://www.arte.tv/de/videos/…-ist-fleming-ian-fleming/

  • Die erste Folge war schon Recht genehm, wenn es sicher auch dramatisiert ist. Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, soll er doch auch einmal Christopher Lee getroffen haben? Ich bin gespannt, danke für den Hinweis:*

  • danke für den Hinweis

    Bitte! Ich hoffe, ich komme auch bald zur Sichtung. Dein erster Eindruck macht mir Mut, ich bin mir nämlich nicht sicher, ob mir der Hauptdarsteller in den Kram passt.



    Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, soll er doch auch einmal Christopher Lee getroffen haben?

    Oh, echt? Das wusste ich gar nicht. Aber Lee hat ja im 2. WK auch in irgendeiner geheim operierenden Einheit des UK-Militärs gedient (oder irgendwie sowas), vielleicht kannten sie sich über solche Kontexte?

  • Bitte! Ich hoffe, ich komme auch bald zur Sichtung. Dein erster Eindruck macht mir Mut, ich bin mir nämlich nicht sicher, ob mir der Hauptdarsteller in den Kram passt.

    Ich habe im ersten Moment auch gestutzt. Aber zumindest in der ersten Folge passt es ganz gut zum präsentierten Bild des Autors.


    Was man bemängeln könnte, ist manche klischeehafte Darstellung (wie das Verhältnis zur Mutter). Da ist dann eben die Frage, wie sehr das zurecht gebogen wurde.

  • So, bin durch. Kurzweilig waren die 4 Episoden ja, aber es ging nicht um sein Schriftsteller-Leben. Das Hauptaugenmerk lag auf seiner Tätigkeit während des zweiten Weltkriegs und darauf, wie er seine zukünftige Ehefrau kennenlernte (nebst anderer Frauengeschichten).

    Man kann sich schlechter die Zeit vertreiben, ich hatte aber noch ein wenig anderes erwartet.

  • Holla, die Serie ist ja richtiger Schrott. Habe es bis Minute 15 der zweiten Folge geschafft, dann war Essig.


    Entschuldige die Offenheit, aber ich war wirklich irritiert. Schon die erste Folge wirkt, als hätte man alle Sexszenen aus Bond-Filmen zusammen geschnitten und zwischendrin ein paar Übergänge eingebaut. Dass man versuchen will, Gemeinsamkeiten zwischen Autor und Figur herauszuarbeiten und zu nutzen: Okay. Dass man - wie es hier aus meiner Sicht geschieht - einfach eine Art Pseudo-Bond mit dem Autor aufzieht: Total bescheuert. Flemings Interaktion mit Frauen, dieses pseudo-lässige Geblubber im Geheimdienst.... wie aus der Mottenkiste. Alte Bond-Filme sind ja aus heutiger Sicht teilweise richtig peinlich, aber hier haben sie es übertrieben wie in einem 60er-Jahre-Eurospy-Exploitation-Streifen.


    Schade eigentlich, denn der Autor Ian Fleming wird ja durchaus einige Male gezeigt, auch liest er und es wird gezeigt, dass er Sammler von Erstausgaben ist. Diesen Aspekt hätten sie stärker betonen sollen für meinen Geschmack, zumal Fleming ja ein durch und durch gebildeter Mann war, sicherlich kein Kostverächter, aber nicht so ein dödeliger Taugenichts, wie hier in der Serie gezeigt. Die ebenfalls auf Arte zu sehende Doku über Fleming liefert jedenfalls ein anderes Bild. Auch dürfte sein Einstieg in den Dienst Ihrer Majestät etwas anders abgelaufen sein. Wollte man dem ganzen einen ironischen Zug verleihen, den Bond später hatte? Nicht meine Sache, und wenn, dann auch misslungen. Lieber Pierce Brosnan als das hier.