S.T.A.L.K.E.R. – Shadow of Chernobyl Romanreihe (2007-2010)

  • "'Wie, gibt es mittlerweile schon Bücher über die Zone?' Pilz ließ sich im Stuhl nach hinten fallen und klatschte fröhlich in die Hände. 'Schau einer an. Bald drehen sie noch einen Film über uns!'"









    S.T.A.L.K.E.R. – Shadow of Chernobyl vom ukrainischen Entwicklerstudio GSC Game World war bei seinem Erscheinen 2007 einer der ersten richtig guten Open-World-Shooter. Dem Spieler eröffnete sich ein brandgefährliches, frei erkundbares Areal um das Kernkraftwerk Tschernobyl. Die Zone.



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    "Machen wir uns doch nichts vor! Vor achtzehn Jahren ist mehr als nur Radioaktivität ausgetreten. Und was auch immer seitdem dort draußen lauert, es zehrt uns aus, es tötet uns."


    Die Entwickler ließen sich dabei von Picknick am Wegesrand von den Strugatzkis und der Verfilmung von Andrei Tarkowski inspirieren. Aus Motive dieser Vorlagen und bewährten bis innovativen Genreelementen entwarf man eine alternative Realität, die an der historischen Nuklearkatastrophe von 1986 anknüpft. Demnach entstand dort 2006 nach einer - durch geheime Experimente zu Kollektivbewusstsein und Telekinese ausgelösten - zweiten Explosion die Zone. Eine kontaminierte Region, in der die Naturgesetze teilweise außer Kraft gesetzt sind und sich allerlei Mutanten tummeln. Verschiedene Arten von Anomalien – bizarre physikalische Phänomene - bringen regelmäßig Artefakte hervor: Seltsame Objekte mit wundersamer und häufig nicht ungefährlicher Wirkung auf den menschlichen Organismus oder die Umwelt. Seither streifen neben dem Militär und wissenschaftlichen Expeditionen auch illegale Schatzjäger, so genannte Stalker (ein Akronym für Scavenger, Trespasser, Adventurer, Loner, Killer, Explorer and Robber), durch die Zone.




    "In der Zone herrschte das Prinzip fressen und gefressen werden. Alles, was einigermaßen von Nutzen schien und keine lebenden Besitzer mehr hatte, verschwand innerhalb kürzester Zeit in den Taschen beutehungriger Stalker."




    Der erste Teil der Reihe spielt 2012. Man übernimmt darin die Rolle der namenlosen Hauptfigur, kurz der Gezeichnete. Man erwacht ohne Erinnerung nach einem Unfall eines Transporters, der aus dem eigentlich unzugänglichen Zentrum der Zone gekommen war. Einzige Verbindung zur Vergangenheit ist der Auftrag „Töte Strelok“ auf dem eigenen PDA. Im Laufe des Spiels gelangt man bis unter den Betonsarkophag von Reaktorblock 4 und lüftet manches Geheimnis um die Zone.

    Der Erstling überzeugt durch eine glaubwürdige Spielwelt, die sich stark an der realen Umgebung orientiert und eine beklemmend dichte Atmosphäre erzeugt. Der Weg durch die Zone birgt etliche Gefahren, von denen die allgegenwärtige Radioaktivität noch die harmloseste bleibt.






    "Die scharfe Klinge hinterließ eine rote Furche auf dem ungeschützten Hals, durch die das Leben röchelnd entwich."



    Parallel zu den Veröffentlichungen von S.T.A.L.K.E.R. – Shadow of Chernobyl (2007), S.T.A.L.K.E.R. – Clear Sky (2008) und S.T.A.L.K.E.R. – Call of Pripyat (2009) erschienen bei Panini Books acht Romane, was damals keineswegs unüblich war. Zu so ziemlich jedem Blockbuster-Titel gab es Bücher. Egal ob Diablo, Mass Effect, Command & Conquer, Spellforce, Hitman oder Elder Scrolls. Sogar zum legendären, genrestiftenden Dämonengemetzel DOOM existierte eine eigene Reihe.



    1. Bernd Frenz & Claudia Kern: Todeszone (2007)
    2. Bernd Frenz: Inferno (2008)
    3. Bernd Frenz: Apokalypse (2008)
    4. Wasilij Orechow: Zone der Verdammten (2008)
    5. Aleksej Stepanov: Deserteur (2009)
    6. Aleksej Kalugin: Tödliche Sümpfe (2009)
    7. Wasilij Orechow: Im Kreuzfeuer (2010)
    8. Aleksej Kalugin: Bis zum bitteren Ende (2010)



    "Irgendwo im Zentrum existiert eine Macht, die diese Menschen beeinflusst. Es ist wie ein Ruf, dem man sich nicht entziehen kann."



    Am Anfang der S.T.A.L.K.E.R.-Buchserie steht eine Trilogie von Bernd Frenz. Der wurde von GSC beauftragt, eigens für den deutschen Markt eine Vorgeschichte zu verfassen. Laut eigenen Angaben bekam er neben Hintergrundinformationen vom Studio gerade einmal einen Nachmittag mit der Beta-Version des Spiels samt einem God-Mode-Cheat, um sich mit Konzept und Welt von S.T.A.L.K.E.R. vertraut zu machen. Entsprechend weicht seine Version in manchen Details von den Spielen ab. Ein paar Jahre vor der zweiten Explosion verschwindet ein Reisebus mit einer deutschen Touristengruppe spurlos aus der Geisterstadt Prypjat. Einziger Überlebender ist der Teenager David Rothe, der fortan über eine sensible außersinnliche Wahrnehmung verfügt und sich immer stärker zum Sperrgebiet um das stillgelegte AKW hingezogen fühlt. Die Geschichte zieht sich über die ersten drei Bücher und damit über gut zehn Jahre. David wird quasi zum allerersten Stalker und gemeinsam mit Major Alexander Marinin von der örtlichen Polizei versucht er dem Geheimnis und dem Verschwinden seiner Eltern auf die Spur zu kommen.



    "Der Weg schlang sich zwischen lehmigen Anhöhen und hohen Müllbergen hindurch, aus denen verrostete Rohre und Überreste von Fabrikanlagen ragten."



    Frenz ist um psychologische Glaubwürdigkeit seiner Figuren und einen ausgefeilten Handlungsbogen mit multiplen Strängen bemüht, greift jedoch leider immer wieder tief in die Klischeekiste. Seine Trilogie muss jedenfalls recht erfolgreich gewesen sein. Zumindest erfolgreich genug, dass Panini begann, zusätzlich mehrere Romane aus dem Russischen zu übersetzen, wofür die Covermotive der Originalausgaben von Eksmo Publishing House verwendet wurden. In Russland entwickelten sich die S.T.A.L.K.E.R.-Publikationen zu einer einträglichen Franchise. Bis heute erschienen über 40 Romane. Eine inhaltliche Kontinuität existiert in diesen Büchern jedoch kaum. Es handelt sich hauptsächlich um individuelle Abenteuer mit teilweise wiederkehrendem Personal. Die Übersetzungen sind die ersten „echten“ Zonenromane, weil sie eng am Spielkonzept angelehnt sind. Hier findet man auch den rauen Charme, der die Spiele auszeichnet. Denn insbesondere die Protagonisten von Frenz wirken sehr glatt und zuvorkommend. In den Folgebänden geht man dann deutlich derber und durchaus egoistischer an die Aufgaben heran. Zudem werden die Dynamiken zwischen den teils verfeindeten Fraktionen herausgearbeitet und die Handlungen spielen auch fast ausschließlich in der Zone, während in der Trilogie von Frenz - als Vorgeschichte! – natürlich Nebenschauplätzen lange eine viel größere Rolle einnehmen und die Zone in ihrer vertrauten Form erst im Laufe des zweiten Bandes den Hauptschauplatz darstellt. Kurz, den Übersetzungen gelingt es wesentlich besser, die Atmosphäre der Spiele zu transportieren, was selbstverständlich nicht zwingend gute Literatur ergeben muss. Die philosophische Tiefe der Strugatzkis oder Tarkowskis wird gleich gar nicht angestrebt. Es handelt sich schlicht um unterhaltsame Abenteuer für die flotte Lektüre.




    "Blutsauger – das sind Biester, […] schlaue, bösartige und ewig hungrige Biomasse. Sie haben nichts Menschliches mehr an sich."




    Eine Ausnahme bildet jedoch der sechste Band, Tödliche Sümpfe von Aleksej Kalugin. Der erzählt vom Sumpfdoktor, eine semi-mystische Gestalt, die nicht nur die Stalker medizinisch versorgt, sondern auch selbst zu den gefährlichsten Mutanten einen guten Draht zu pflegen scheint. Der hitzköpfige Jungspund Stir bricht auf in die Sümpfe zur versteckten Hütte des Doktors, um die darin vermutete Artefakte-Schatzkammer zu plündern. Ein ist ein Roman der leisen Töne, der im Gegensatz zu den Vorgängern weitgehend auf rasante Action verzichtet. Trotzdem packend bis zu letzten Seite, weil er statt ermüdender Gefechte lieber auf einen hintergründigen Schreibstil, sorgfältige Figurenzeichnung und mitunter amüsante Dialoge setzt. Kalugin liefert hier eine alternative Interpretation, die im Gegensatz zur martialischen Konfrontation eine mögliche Form der Koexistenz in Aussicht stellt. Von den ersten sechs Büchern, die ich gelesen habe, das beste und neben der einleitenden Trilogie wahrscheinlich jener Band, den man Lesern, die nicht mit den Spielen vertraut sind, am ehesten empfehlen kann.




    "Der Zonenhimmel veränderte sich ständig, verschiedene Luftschichten flossen ineinander, trennten sich wieder, prallten erneut aufeinander. Der Himmel sah aus wie das Gemälde eines Surrealisten – düster und unheilvoll, aber auch unglaublich schön."






    "Die Zone war von Anfang an von den Menschen als etwas Gefährliches und Aggressives wahrgenommen worden. Dementsprechend verhielten sie sich auch. Niemand entfernte sich ohne Waffen vom Lager. Jeder ging davon aus, dass die vernünftigste Reaktion bei einem Zusammentreffen mit einem Zonenbewohner Angriff und Gewalt war. Wenn man nicht selbst angriff und tötete, wurde man getötet.

    Und was, wenn alles in Wirklichkeit ganz anders war? Was, wenn die Zone nur die Antwort auf das aggressive Verhalten der Menschen lieferte?"




    Romane zu Videospielen sind mittlerweile ein Phänomen vergangener Dekaden. Es erscheinen zwar immer noch Bücher zu Spielen, aber eher im Stil von Artbooks oder schön gestalteten Kompendien über Lore und Welt. Demnächst wird nach über zehn Jahren wieder einer neuer S.T.A.L.K.E.R.-Teil herausgebracht. Ohne begleitende Romane und ohne die längst vergriffenen Titel neu aufzulegen.




    "Wenn sich die Zone ein weiteres Mal ausbreitet, wird sie komplette Landstriche vernichten. Im schlimmsten Fall sogar die ganze Welt. Das wäre die Apokalypse, verstehen Sie?"

  • col.race Wow, was für eine schöne, ausführliche Vorstellung!

    Wie, gibt es mittlerweile schon Bücher über die Zone?'

    Gibt es tatsächlich Bücher zu den Games? [skul] Das hatte ich gar nicht mitgeschnitten, sehr schön: In der zweiten Jahreshälfte schreibe ich ein Essay zum Konzept der 'Zone' (incl. der Stalker von Tschernobyl, GULAGs, Strugatzkis, Metro und Immortal), da werde ich mir sicher etwas aus deiner Liste anschauen (ziemlich teuer als TB, aber die pdfs sind durchaus aufzufinden *hüstel*).


    Ich hätte ja erwartet, diese Game-Geschichten seien eher von Metro inspiriert, aber das hört sich ja gar nicht so an.


    Sehr spannend, sehr brauchbar, danke.

  • Das S.T.A.L.K.E.R.-SoC-Universum ist ganz unabhängig von Metro. Mehrere der Bücher erschienen ja auch noch vor Metro 2033.

    Es gibt in Russland auch Romane, die in der Welt von Tarkowskis FIlm spielen oder Quasi-Fortsetzungen zu Picknick am Wegesrand. Professionalisierte Fanfiction, wenn man so will. Die Russen pflegen eben ihre Zone(n) ^^


    Essay zum Konzept der 'Zone' (incl. der Stalker von Tschernobyl, GULAGs, Strugatzkis, Metro und Immortal)

    Da hast du dir ja einiges vorgenommen! Wo wird der erscheinen?

  • Es gibt in Russland auch Romane, die in der Welt von Tarkowskis FIlm spielen oder Quasi-Fortsetzungen zu Picknick am Wegesrand.

    In dem Ausmass hatte ich das gar nicht auf dem Schirm, sehr cool.

    Mehrere der Bücher erschienen ja auch noch vor Metro 2033.

    Jein - vielleicht vor der Druckversion in einem Verlag. Gluchowski schrieb das Buch ja mit 17 (ich erschieße mich! *gn*) und stellte es online, weil kein Verlag bereit war, es ohne massive Änderungen zu drucken. Die Angebote der Verlage kamen erst, nachdem die Website ein ein paar Millionen follower hatte und Kult war, und dann konnte die Geschichte auch so gedruckt werden, wie der Autor es wollte. Online stand der ganze Roman also bereits 1997/98.


    Ja, haha, das wird dann ein eindeutiges "anhand von ausgewählten Beispielen". Ich hatte das bereits vor einigen Jahren auf Englisch begonnen, da lief die Recherche völlig aus dem Ruder und überholte die Deadline von wasauchimmer die Ausschreibung war.

    Nachdem ich dafür Nova gelesen hatte (eines der fünf schlechtesten Bücher, die ich je in die Hand nahm), legte ich das Essay erstmal auf Eis.


    Es ist aber eines meiner Lieblingsthemen, und ich gehe das jetzt etwas reduzierter an. Für ein Zwielicht zum Jahreswechsel, weil ich wegen anderer Texte vor Herbst damit nicht starten kann. Jetzt freue ich mich auch schon riesig drauf.

  • Vielen Dank für die tolle Vorstellung der Bücher. Das Spiel habe ich einige Zeit gespielt, habe aber von den Romanen letztlich die Finger gelassen weil sie mir zu sehr nach seelenlosen Franchiseprodukten aussahen.


    @Karla

    Gehört Vandermeers "Southern Reach" nicht auch in diese Reihe? Zumindest ich kann die Bücher und auch den einen Film nicht ohne das "Picknick am Wegesrand" denken? Oder konzentrierst du dich primär auf die russischen Erzählungen? So oder so, auf alle Fälle ist das ein hochinteressantes Thema.

  • Gehört Vandermeers "Southern Reach" nicht auch in diese Reihe? Zumindest ich kann die Bücher und auch den einen Film nicht ohne das "Picknick am Wegesrand" denken? Oder konzentrierst du dich primär auf die russischen Erzählungen?

    Gute Frage, lieber Felix. Ich hatte in Southern Reach mal reingelesen und das war gar nicht meins. Mir sind die VanderMeers aber sehr sympathisch, vllt. versuche ich es unter diesem Aspekt noch mal.


    Ich splitte das Thema nach zwei realen Settings:

    1. Kontaminierte Exklusionszone / no-go area: Tschernobyl

    2. Stalins Lager = "The GULAG is a state of mind"


    Zu 1. gehören die realen Stalker in Tschernobyl, die Romane des Metro-Universums, wobei ich 2033 rausziehe (der Rest gefällt mir bisher gar nicht), diese Reihe aus Col.races Vorstellung zumindest ein, zwei beispielhaft; die Strugatzkis (Montag beginnt am Samstag, Picknick, die beiden Drehbuchversionen zu Stalker, die ganz anders sind), Tarkowskis Film und sein Der Spiegel, Stefan Grabinskis "Glucha przestrzen" ("Der verlassene Ort" aus dem erweiterten Demon ruchu, 1922), eben Immortal, Doomsday, Resident Evil ...


    Zu 2. die realen GULAGs, Strugatzkis Eine Milliarde Jahre vor dem Weltuntergang und Troika, Volodine: Mevlidos Träume und ein gerade bestelltes, Radiant Terminus; Platonow: The Foundation Pit, der Film Novaya Zemlya / Terra Nova (RUS 2008) ...


    ... und bestimmt ein paar Sachen, die in meinem Folder stehen und die ich grad vergessen habe. So ungefähr aber.

  • Gehört Vandermeers "Southern Reach" nicht auch in diese Reihe? Zumindest ich kann die Bücher und auch den einen Film nicht ohne das "Picknick am Wegesrand" denken?

    Gehört mMn auch definitiv dazu. "Southern Reach" ist im Prinzip eine Mischung aus "Picknick am Wegesrand" und "Die Schnecke am Hang"... und außerdem noch absolut brillant.

  • So ist es, aber

    Gehört mMn auch definitiv dazu. "Southern Reach" ist im Prinzip eine Mischung aus "Picknick am Wegesrand" und "Die Schnecke am Hang"... und außerdem noch absolut brillant.

    So ist es, aber wenn du keinen Zugang gfunden hast, muss es vielleicht auch nicht in den Artikel ... Deine Sammlung ist ja auch so schon enorm.


    Und ich merke gerade, dass ich mir tatsächlich mal Mevlidos Träume vornehmen sollte.

  • Aber falls Katla mal eine Monografie ins Auge fasst

    ^^ Sag niemals nie ... Ja, das Essay wird sicher nach dem Motto 'It's my party and I cry if I want to" zusammengestellt. *gn*


    Sorry, ich wollte deinen Thread nicht hijacken, aber das sind alles so spannende Einwürfe und Tipps! :* Dieses Forum ist doch einfach grandios.


    Dabei hast du mich darauf gebracht, dass alles tendenziell mit dem Thema des 'Abandoned' zusammehängen sollte, zumindest von der Stimmung her. War mir gar nicht so bewusst gewesen.


    Damit fällt die Superzivilisation bei Franke weg, und Ballard ist evt. zu abenteuerlastig. (Das Kristallisieren ist tatsächlich in Pripjat beobachtet worden? Krass! Das muss ich mal googeln, außerhalb von geschmolzenen Teilen des Kraftwerkes selbst hab ich nie davon gehört.)


    Ich erinnere mich, dass mir Southern Reach zu amerikanisch klang. Vielleicht hatte ich auch nur falsche Erwartungen. Dabei fand ich aber ein anderes Buch, das auch zur Vorlage diente: Michel Bernanos' The Other Side of the Mountain. Klingt extrem spannend.


    Und ich merke gerade, dass ich mir tatsächlich mal Mevlidos Träume vornehmen sollte.

    Ja, ich freue mich auch schon auf das bestellte neue. Volodine hat eindeutig Suchtfaktor.

  • Cheddar Goblin : Radiant Terminus

    Das klingt einfach super und auch gar nicht so weit weg vom Thread-Thema. Der Ort wird wohl Solovetsky sein.


    Radiant Terminus takes place in a Tarkovskian landscape after the fall of the Second Soviet Union. Most of humanity has been destroyed thanks to a number of nuclear meltdowns, but a few communes remain, including one run by Solovyei, a psychotic father with the ability to invade people’s dreams—including those of his daughters—and torment them for thousands of years. When a group of damaged individuals seek safety from this nuclear winter in Solovyei’s commune, a plot develops to overthrow him, end his reign of mental abuse, and restore humanity.

  • Tolle Vorstellung! Die Spiele mochte ich auch echt gern. Ich erinnere mich, dass es bei Saturn ein eigenes Regal mit Romanen zu Games gab. Wenn ich mir anschaue, was da heute teilweise dafür verlangt wird, hätte ich damals zuschlagen sollen ^^

  • Die Realität nähert sich mittlerweile gefährlich der Fiktion. Immer mehr Menschen streifen - beeinflusst von den Spielen und dem Film - durch die Sperrzone und bezeichnen sich selbst als Stalker. Eine junge Subkultur unabhängig von den touristischen Führungen. Dazu gibt es eine gute Doku der brasilianischen Filmemacherin Iara Lee.



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