Ich halte es einfach: Ein Buch soll dafür produziert werden, dass es gelesen wird. Und zwar von einer möglichst grossen Menge von Lesern. Wenn der Gedanke dahinter nur das Sammeln ist, dann verliert es einen grundlegenden, echten Wert: Die Auseinandersetzung mit einem bestimmten Inhalt.
Von daher halte ich Sammeleditionen für dämlich und überteuert. Und es zerreisst mir jedes Mal das Herz, wenn ich eine solche überteuerte Version kaufen muss, weil es keine normale gibt. Noch viel Schlimmer: Ich kann dann ein Buch keinem meiner Freunde empfehlen, weil es mit grosser Wahrscheinlichkeit längst von Sammlern aufgekauft ist, die sich einen Scheiss um den Inhalt kümmern und sammeln um des Sammelns Willen.