John Hornor Jacobs - Southern Gods


  • H. P. Lovecrafts Bibliothek des Schreckens - LIMITED

    Umfang: 384 Seiten

    Übersetzung von Dirk Simons

    Erscheinungsdatum: 27.05.2021

    Festa-Verlag


    "Der Kriegsveteran Bull Ingram erhält von einem DJ aus Memphis den Auftrag Ramblins John Hastur zu finden. Die dunkle, treibende Musik des mysteriösen Blues-Musikers, die von einem geheimen Radiosender mit ständig wechselnden Frequenzen ausgestrahlt wird, soll Lebende verrückt machen und Tote wiederauferstehen lassen. Hat der Musiker seine Seele an den Teufel verkauft? Ingram folgt Hasturs Spur bis in die einsamen Wälder von Arkansas. Dort wird er erfahren, dass es Kräfte gibt, deren Wirken viel bösartiger und schmerzhafter ist, als das Werk des Teufels...

    In diesem meisterhaften Debüt verbindet John Hornor Jacobs den Horror von H. P. Lovecraft mit der Schauerliteratur der amerikanischen Südstaaten. Es gibt Musik, die sich auf den Hörer auswirkt, und es gibt Bücher, die den Leser verändern."


    Der dritte Band aus der neuen Lovecraft-Reihe stand ja schon länger fest, seit heute befindet sich "Southern Gods" nun aber auch in der offiziellen Verlagsvorschau und hat ein Veröffentlichungsdatum erhalten. Aufgrund des "tollen" Abo-Modells ist der Band jedoch leider bereits zu 84,4% vergriffen. Man sollte nach Erscheinen also nicht allzu lange mit der Bestellung warten.

    Über den Roman habe ich bisher nur Gutes gehört und bin wirklich gespannt. Das "I've seen enough hentai to know where this is going"-Cover finde ich aber ziemlich furchtbar.

  • Ja, zwölf Euro Porto nach Österreich, zusätzlich zum hohen Preis, sind leider so eine Sache, wenn ich das originale Buch über meine Buchhandlung um einen Drittel des Preises und ohne Portokosten bestellen kann. Ich freue mich wirklich über die Übersetzungen des Verlags, aber weder "Limitierung" noch komplette Ausklammerung des lokalen Buchhandels wollen sich mir erschließen. Aber es wird schon seine Gründe dafür geben.

    • Offizieller Beitrag

    Ich hätte es auch gerne. Ich hatte die Bibliothek des Schreckens im Abo. Aus mir unerfindlichen Gründen ist mein Abo seit dem Neustart scheinbar nicht mehr gültig...und jetzt mitten drin einzusteigen....nope.

    Ausserdem schreckt mich der extrem hohe Portobeitrag ab, weswegen ich bei Festa nur mehr die Pulp Buchausgaben,Festa Extrem und die Sammleredition aboniert habe.

    Viele andere Bücher von Frank kaufe ich nur mehr als E-Book oder über den lokalen Buchhandel.

    • Offizieller Beitrag

    Ich hätte es auch gerne. Ich hatte die Bibliothek des Schreckens im Abo. Aus mir unerfindlichen Gründen ist mein Abo seit dem Neustart scheinbar nicht mehr gültig...und jetzt mitten drin einzusteigen....nope.

    Ausserdem schreckt mich der extrem hohe Portobeitrag ab, weswegen ich bei Festa nur mehr die Pulp Buchausgaben,Festa Extrem und die Sammleredition aboniert habe.

    Viele andere Bücher von Frank kaufe ich nur mehr als E-Book oder über den lokalen Buchhandel.

    Seltsam... die alten Abos sollten eigentlich weiter gelten. Ich hatte meins zum Neustart explizit kündigen müssen. Vielleicht ein Sonderfall wegen dem gestiegenen Porto.

    • Offizieller Beitrag

    Sicherlich auch eine Bringschuld meinerseits da ich sehr viel weniger Online unterwegs bin umso älter ich werde..hehehe

    Deswegen auch kaum hier im Forum und noch weniger im Festa Forum unterwegs bin.

    Habe es schlicht und ergreifend gar nicht mitbekommen das es einen Relaunch gab. Als Sammler von seltenen Ausgaben ärgerlich, aber es gibt schlimmeres als dieses Abo durch unaufmerksamkeit verpasst zu haben...die Gesundheit zb.

  • Ausserdem schreckt mich der extrem hohe Portobeitrag ab, weswegen ich bei Festa nur mehr die Pulp Buchausgaben,Festa Extrem und die Sammleredition aboniert habe.

    Viele andere Bücher von Frank kaufe ich nur mehr als E-Book oder über den lokalen Buchhandel.


    Mir ist schon klar, dass Festa nicht absichtlich seine ausländischen Leser sekkiert und sicher liebend gerne günstige Tarife verechnen würde, aber 12€ wundern mich dann doch. Ich bestelle regelmäßig auf antiquarischen Plattformen und überfliege auch immer wieder mal aktuelle Ebay-Auktionen, aber ich musste noch nie 12€ Versand für ein einzelnes Buch bezahlen.

  • Bin jetzt durch:

    Bis zur Hälfte bietet "Southern Gods" durchaus ganz nette und abwechslungsreiche Popcorn-Unterhaltung. Zumal Jacobs hier einen ziemlich wilden Genre-Mix hinlegt: Südstaatenflair, kosmischer Horror, Hard-boild-Krimi, Familiendrama, Kriegsgeschichte, Splatter, Okkult-Thriller, deutsche Sagen, eine Prise Zombie-Action... klingt ziemlich pulpig und ist es auch, liest sich aber überwiegend recht kurzweilig. Gegen Ende wird es dann aber leider zunehmend albern (Zauberschwert, Exorzismus, der "Werwolf", eine wirklich grauenhafte Sexszene). Zudem war mir die Gewalt einfach too much. Die Festa-Bewertung (die auf befremdliche Art immer wie ein Qualitätssiegel wirkt) kommt in der Kategorie zwar "nur" auf 3 von 5 Totenköpfe, mMn kann man aber locker noch einen oder zwei dazuzählen. Kannibalismus, Nekrophilie, Pädophile... Jacobs gibt hier wirklich Vollgas, was oft völlig selbstzweckhaft wirkt. Und in Sachen Mythologie schmeißt er auch alles in einen Topf, was nicht bei drei auf den Bäumen ist: Cthulhu, Satan, Pazuzu, Loki, Hastur a.ka. der König in Geld. Das wirkt nicht gerade stimmig. Und das große Finale (ein extremes Gore-Fest, inklusive schmalzigen Happy End) rettet das Ganze dann auch nicht mehr. Die englischsprachigen Kritiken zu dem Buch waren ja überwiegend positiv, ich kann es aber leider nicht wirklich empfehlen.