Fand ich leider gar nicht "durchaus respektabel", sondern extrem unterirdisch, schmalzig und lächerlich.
Von erwähnten Autoren ist er in Sachen Qualität mMn doch wirklich sehr weit entfernt. Stilistisch geht das Buch aber auch in eine völlig andere Richtung (Hardboild/Gore/Action).
Ich denke da sind Geschmäcker sehr verschieden, ich würde es jetzt nicht die beste Klimax jemals nennen, aber ich fand es durchaus spannend mit den Überlegungen zu Sympathetik und Symbolismus. Es hat ja durchaus diese tiefere Dimension, die mir sehr zugesagt hat.
Der letzte Satz, das sollte ich erwähnen um Missverständnissen vorzubeugen, bezieht sich mehr auf sein restliches Werk. Wie gesagt, er hat sich sehr stark verbessert seit Southern Gods und viele seiner Sachen besprechen die Dinge mittlerweile um einiges detaillierter und besser als eben sein Erstling. Wobei ich auch anmerken würde, dass ich persönlich viel mit seinen Themen (Kinder und Kinder in Gefahr, Persönlichkeitsentwicklung, ausgeliefert sein gegenüber abstrakten Einflüssen etc.) anfangen kann und ihm deswegen wahrscheinlich auch einen hohen Sympathiebonus entgegenbringe. Aber und das würde ich gerne festhalten: Alles nach Southern Gods war besser ist besser und durchaus lesenswerter!