Luz - The Flower of Evil

    • Offizieller Beitrag

    Von Cheddar Goblin schon einmal vorgestellt, erscheint dieser Film nun bald als Mediabook. Der Trailer hat ja irgendwie was...


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  • Es wird sogar zwei verschiedene Mediabooks geben:


    "Das Label Shock Entertainment bringt “Luz – The Flower of Evil” zum 25. Februar 2021 bei uns in zwei limitierten Mediabook-Editionen heraus. Diese unterscheiden sich nicht nur vom Cover her, sondern auch in der Ausstattung. So ist das 6 EUR teurere Artwork B nicht nur mit dem Hauptfilm auf Blu-ray und DVD ausgestattet, sondern verfügt darüber hinaus auch noch über eine Soundtrack-CD. Auf den Discs beinhalten die Extras ein ‘Making of Luz’ im VHS-Vintage Look (SD, Englisch, Optionale Englische Untertitel), ‘Luz in Sitges 2019’ – im VHS-Vintage Look (SD, Englisch, Optionale Englische Untertitel) sowie Trailer." (dvd-forum.at)


    Sieht ziemlich schick aus, den Film (den ich letztes Jahr auf dem Hard:Line-Festival gesehen habe) fand ich jedoch leider nicht besonders überzeugend:

    ...dafür habe ich mir inzwischen "Luz: Flower of Evil" angesehen. Regisseur Juan Diego Escobar Alzate wurde im anschließenden Interview nicht müde zu erwähnen, dass "Luz" für ihn mehr ein Trip als ein richtiger Film sei. Kann man durchaus so sehen, meine Synapsen waren dafür aber anscheinend nicht empfänglich.

    Die Handlung: Ein herrschsüchtiger Familienvater lebt allein mit seinen drei Töchtern in einer kleinen Dorfgemeinschaft und verfällt zunehmend seinem religiösen Wahn. Am Ende lehnen sich seine Töchter dann auf und (quelle surprise) die Situation eskaliert. Inhaltlich bietet "Luz" absolut nichts, was man nicht schon unzählige Male gesehen hätte. Ich musste beispielsweise immer wieder an "The Witch" von Robert Eggers oder an "Doogtooth" von Yorgos Lanthimos denken. Beides übrigens wesentlich bessere Filme.

    Das Einzige was in Alzates Regiedebüt heraussticht, sind die extrem knalligen Farben und die (teilweise) animierten Hintergründe. Ein netter Kontrast zu den üblichen Graufiltern, der auch dezentes Giallo-Feeling aufkommen lässt und für eine leicht surreale Atmosphäre sorgt. Ansonsten ist "Luz" mMn aber leider völlig verzichtbar und größtenteils so unterhaltsam wie ein Gottesdienst. Dabei sah das Ganze wirklich vielversprechend aus.