Thomas Finn - Bermuda

  • Bermuda


    Horrorthriller


    "Eine Gruppe Schiffbrüchiger – eine unheimliche Insel im Bermuda-Dreieck – ein gnadenlos spannender Horror-Thriller!
    Nur knapp überleben der Biologe und Rucksackreisende Alex Kirchner und die Umweltaktivistin Itzil Pérez den Untergang ihres Kreuzfahrtschiffes, das mitten im Bermuda-Dreieck in einen unheimlichen Hurrikan gerät. Zusammen mit einem Dutzend weiterer Überlebender werden Alex und Itzil am Strand einer Vulkan-Insel angespült, doch die vermeintliche Rettung erweist sich schnell als tödliche Falle: Auf der Insel funktionieren weder Handys noch Kompasse; das Treibgut, aus dem die Überlebenden sich notdürftig ein Lager am Strand errichten, ist am nächsten Morgen fast vollständig verschwunden, Nahrungsmittel verrotten über Nacht bis zur Unkenntlichkeit.
    Während Alex eine Bergungsmission zum Wrack des Kreuzfahrtschiffes unternimmt und seinen Augen nicht traut, als er feststellt, dass das Wrack komplett verrostet ist, als läge es seit Dekaden im Wasser, entdeckt Itzil auf der Insel Spuren eines geheimnisvollen indianischen Heiligtums.
    Kurz darauf stellt die Gruppe fest, dass einer von ihnen fehlt – dafür führen breite Schleifspuren direkt in den Mangrovendschungel …
    Eine unheimliche Macht dezimiert gnadenlos die Überlebenden eines Schiffsunglücks im Bermuda-Dreieck: Der Horror-Thriller von Thomas Finn wird nicht nur Fans der Mystery-Serie »Lost« begeistern. Der in den USA geborene und mittlerweile in Hamburg lebende Autor hat bereits mit den Horror-Thrillern »Dark Wood« und »Lost Souls« gezeigt, wie man bekannte Mythen und Legenden in Nervenkitzel voll unerwarteter Wendungen verwandelt."




    My five pence: Erst dachte ich, dass das viele Personal, das Thomas Finn da ins Rennen schickt, zu groß und verwirrend ist, aber Finn schafft es schnell und gut, alle mit wenigen herausstechenden Charaktereigenschaften lebendig werden zu lassen. Mehr oder weniger lang … denn die Insel birgt ein tückisches Geheimnis, so dass es auch für den ein oder anderen tödlich enden kann. Wer die Serie LOST gesuchtet hat, wird hier glücklich werden. Finn setzt den Überlebenden Geheimnis um Geheimnis vor die Nase und ich habe enorm bis zum Ende mitgebfiebert. Übrigens Ende: Sehr, sehr geil! Was natürlich bei Thomas Finn auch immer einzigartig ist, ist die Begeisterung für … na ja, eigentlich alles, aber man könnte auch sagen für Wissen. Er verwebt elegant Wissenswertes mit wahren Ereignissen UND Horror. Hat was! Von mir gibt es 8,5 Wasserrationen für diesen Horrorthriller.

  • Beschränkt sich der Lost-Vergleich nur auf Setting und Atmosphäre? Beziehungsweise, werden Sachen auch halbwegs sinnvoll erklärt?

    Ja, die Sachen werden m.E. nach sogar sinnvoller erklärt. Bei LOST fand ich waren viele unaufgeklärte Phänomene am Schluss, das ist ist hier nicht der Fall.

  • Danke schön, Vincent Voss , ich war vor Kurzem da auch drüber gestolpert und hatte irgendwas Gutes über den Autoren gelesen.


    Ich erwartete sowas wie einen etwas psychothrilligeren Clive Cussler (den ich zur Unerhaltung ganz gern lese, auch wenn die Bücher 200 Seiten kürzer sein sollten) und hatte echt schon den Finger am Bestell-Button, als ich mir die Synopsis nochmal genauer anschaute. Ich kann mit dieser Figurenkombi nix anfangen:

    Biologe und Rucksackreisender und die Umweltaktivistin

    (zudem: auf einem Kreuzfahrtsschiff? Eine Umweltaktivistin?)


    Das scheint mir die aktuellen Influencer-tags zu bedienen und dazu noch bissl Leserfang, weil viele Leute ja Kreuzfahrtsschiffe kennen. Vor 20 Jahren wäre die Kombi gewesen: Millionär aus dem Immobiliengeschäft und erfolgreiche High-Society-Journalistin. Treffen sich auf einer Benefizveranstaltung.


    Ich weiß nicht, wieviele Bücher (Thriller, Horror) ich aus diesen "Figuren-vom-Reißbrett" -Gründen schon wieder ins Regal zurückgestellt hab.


    An sich klingt der Plot ja spannend, und mit Wracks hab ich eine kleine Manie. Bissl schade.