• "Split" ist bei Netflix und klang mal halbwegs interessant: Ein Entführer mit Persönlichkeitsspaltung, dem sein Opfer entgegen treten muss. Allerdings: Na ja. Entführt werden gleich drei Teenager-Mädels auf ein Mal. Zwei sind beste Freundinnen, die dritte ist "eigenartig". Sie ist eigentlich nur zu der Geburtstagsfeier eingeladen, nach der die Entführung stattfindet, weil die ganze Klasse eingeladen ist.


    Also das ist schon mal das erste, das unlogisch sind: Es gibt einen vorbereiteten Raum mit Bad. Mit genau drei Betten, dabei konnte der Entführer ja bestenfalls rechnen, die beiden Freundinnen gemeinsam zu erwischen (er hat sie vorher länger beobachtet), die andere war zufällig noch mit dabei, weil sie niemand von der Feier abholen gekommen ist. Er wechselt die Persönlichkeiten, zu einer Frau, zu einem Kind - ist aber immer unbewaffnet, schlägt die Mädchen nicht, vergewaltigt sie nicht, lässt sie nicht hungern und trotzdem starten sie nur dann und wann hauptsächlich einzeln so ein bisschen Gegenwehr. (Und es sind ja keine kleinen Kinder, zu dritt denkt man sich, dass junge Frauen schon was machen könnten. Eine psychische Abhängigkeit besteht auch nicht.) Das Verlies hat eine so dünne Decke, dass sie sich binnen weniger als einer Minute mit einem Stöckelschuh einschlagen lässt. Ab und an ist von einem Biest die Rede, dem sie wohl geopfert werden sollen. Tja, Brauch ich glaube nicht mehr weiterschauen. Es ist weder spannend, noch gruselig, noch sonst was und vor allem eben nicht glaubwürdig.

  • Shayamalan-Filme polarisieren.

    Aber ich fand die "Eastrail 117“ Trilogie sehr gut. Ein etwas anderer Blick auf Super"helden"menschen.

    Die Darstellung der verschiedenen Persönlichkeiten Kevin Wendell Crumbs durch James McAvoy war wahnsinnig gut.

    In "Glass" werden dann die Fäden aus den beiden Vorgängern verbunden. Den finalen Film fand ich zwar etwas überstürzt, als ob er nun unbeding sein musste, aber als Gesamtwerk war die Reihe gut.

    Nun...wie bei allem...Geschmacksache. Da gehöre ich wohl zu den wenigen, die Shayamalan-Filme als Pflichttermin sehen %X

  • Shayamalan-Filme polarisieren.

    ...

    Nun...wie bei allem...Geschmacksache. Da gehöre ich wohl zu den wenigen, die Shayamalan-Filme als Pflichttermin sehen %X

    So sehe ich das auch. Bisher konnte ich jedem seiner Filme etwas abgewinnen, dem einen mehr (Devil, The Visit), dem anderen weniger (The Happening, Signs), kenne aber auch noch nicht alle.


    Sein nächster sieht auch wieder interessant aus. Heißt OLD, wird an einem unheimlichen Strand spielen, der irgendwas mit den Leuten macht. Trailer findet man bereits online.

    • Offizieller Beitrag

    Die Postcredit-Szene wurde doch eigentlich nur als Gag gedreht. Erst im nachhinein wurde dann eine Trilogie daraus zurechtgeschneidert. UNBREAKABLE ist mE übrigens einer der schlechtesten Filme überhaupt.


    SPLIT wird übrigens kein besserer Film, nur weil man den Regisseur kennt. Ich finde Ninas Meinung zum Film genau aus dem Grund ehrlicher als wenn ein Fanboy seine Meinung kundtut.