Harry Stephen Keeler (1890 – 1967) ist einer der ungewöhnlichsten Autoren der USA. Mit seinen bizarren Kriminalromanen und teils grotesk phantastischen, haarsträubenden Geschichten stellt er eine Ausnahmeerscheinung dar. Seine Romane waren lange vergessen, erfreuen sich aber in den letzten Jahren im englischsprachigen Raum einer neuen, ungeahnten Popularität. Keeler-Enthusiasten haben einen eigenen Verlag gegründet, um ihn der Vergessenheit zu entreißen, und es existiert eine weltweite „Harry Stephen Keeler Society“ mit Sitz in den USA, der neben Schriftstellern wie Bill Pronzini und Jack Womack oder Kritikern wie Francis Nevins Jr. auch Edition-Phantasia-Verleger Joachim Körber angehört.
Drei Bücher sind in der Edition Phanatasia erschienen, von denen eines vergriffen ist:
http://editionphantasia.de/keeler/index.html
Dazu noch die ein oder andere Kurzgeschichte im Phantasia Almanach. Nummer 11 ist eine Sonderausgabe zu Keeler selbst.
Im Bastei Kriminal-Roman sind drei Hefte erschienen, einen habe ich gelesen:
https://defms.blogspot.com/202…r-die-sieben-spatzen.html
Aktuell habe ich Im Zeichen der zwölf Sterne, 1949 in der Auffenberg Verlagsanstalt erschienen. Deutsche Erstveröffentlichung ist von 1936, Orginal ist das 1933 als The Washington Square Engima erschienen, auch unter dem Titel Under Twelve Stars erhältlich:
https://defms.blogspot.com/202…eeler-im-zeichen-der.html
Früher wurden die Romane übrigens unter Harry Stephan Keeler veröffentlicht.
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