Bei "Valentine" ist die Geschichte so, dass ein erfolgloser Regisseur eine neue Superheldin erschaffen will. Die Suche im Modelkatalog seines Freundes, der in der Branche tätig ist, liefert nichts Entsprechendes, aber bei dem Treffen wird er auf eine Kellnerin aufmerksam, die einer Kollegin, die sexuell belästigt wird, mit vollem Körpereinsatz zu Hilfe eilt. Und schon hat er seine Superheldin namens Valentine, die mit Maske (um die Augen - klar, man erkennt wen mit 1 1/2 cm Stoff um die Augen nicht!) und lila Kapuzenpulli vor laufender Kamera auf Verbrecherjagd schickt. - Wobei die Kostümfrage auch heiter thematisiert wird, so beschwert sich die Protagonistin, dass sie bei ihrem ersten Einsatz fast mit ihrem Cape erwürgt worden wäre. - Sie bekommt übrigens erst gegen Ende des Films ein cooles Kostüm.
Tja, es ist ein Superheldenfilm. Wenig Handlung, Superheldin nimmt das Rechtssystem in ihre Hand, die Verbrecher werden aber brav gefesselt für die Polizei zurückgelassen.
Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass man sich was für Fortsetzungen aufsparen will. Also alleine, wie lange man die Heldin in eigentlich (von der Augenmaske und dem Kurzcape, das nach dem 1. Einsatz wegkam) Alltagsoutfit rumlaufen lassen hat. Auch die Konfrontation mit dem Superfiesling lässt recht lange auf sich warten. Er hat drei schöne Frauen, dei auch Kampfkunst können, in seinen Diensten, wobei eine sich immer wie ein Clown anzieht.
Tja, man kann den Film sehen. Er ist allerdings meiner Meinung nach auch entbehrlich. Und die Frage, warum ich ihn gesehen habe: Tja, wir haben 24h Ausgangssperre und mein Bruder, den ich als Verwandten 1. Grades sehen darf und der nach allem Asiatischem verrückt ist, hat mir den geliehen.