Robert Aickman

  • Ein schöner Text über Aickman von Margaret Drabble im TLS.


    Zitat

    Robert Aickman is a divisive and disturbing writer. He has devoted admirers, but today many otherwise well-read people have never heard of him. In his lifetime (he died in 1981), he had good friends and was described by some as excellent company, an erudite talker and an adventurous walker. He was renowned as the host of elegant little suppers that he never cooked himself, and as a knowledgeable escort to the theatre and the opera. He enjoyed reading aloud, from his own work or from “out of fashion” authors such as William Gerhardi and Ada Leverson. But he was also contrarian and quarrelsome, and many disliked him. I think, on the evidence of R. B. Russell’s clear-eyed and dispassionate biography, that I would have disliked him, and he me no doubt


    https://www.the-tls.co.uk/arti…-review-margaret-drabble/

  • Habe vor zwei Tagen das erste Aickman-Buch aus der Festa-Reihe geliefert bekommen.

    Enthält die Stories aus Aickmans erster Schaffensperiode, tw. gibt es die Stories auch schon in früherer deutscher Übersetzung. Wird sicher ein interessanter Vergleich!

  • Da bin ich ja mal gespannt, die beiden DuMont Bände fand ich gut, wenn auch etwas sperrig!

    Später habe ich "Das Modell" gelesen, und das war viel lesbarer!

    Aber hat das Festa nicht schon so mit Lovecraft und M.R. James gemacht? Wegen der Lesbarkeit!

  • Ich habe in die Geschichte "Glockengeläut" (DuMont) bzw. "Das Wechselläuten" (Festa) - im Original "Ringing the Changes" - hineingesehen.

    Frank, ich gebe Dir mit Deiner Einschätzung vollkommen Recht, auch wenn die neue Übersetzung dann doch an manchen Stellen (beginnend schon beim Titel) eigentlich präziser ist.

    Vereinfacht wurde in der neuen Übersetzung häufig der Satzbau - was im Sinne der heutigen Lesbarkeit sicher positiv zu bewerten ist. Die Frage ist, inwieweit das der Stilistik des Originals gerecht wird ...

  • Ich habe mir die neue deutsche Aickman-Ausgabe etwas genauer angesehen. Fazit: Der Band ist von der Übersetzung bis zur inhaltlichen Zusammenstellung sehr gelungen und weckt die Vorfreude auf weitere Publikationen der Reihe.





    Lovecrafter Online – Buchrezension: Robert Aickman, Dunkle Pforten (Erzählungen) - Deutsche Lovecraft Gesellschaft
    Robert Aickman findet heute als einer der wichtigsten Vertreter unheimlicher Fantastik allgemeine Anerkennung. In Deutschland waren die Erzählungen des 1981 an…
    www.deutschelovecraftgesellschaft.de

  • Eine interessante Liste mit Filmen, die potenziell eine Aickman-Stimmung beinhalten.


    Zitat

    A list of films that possess the same strange ambiguities, disturbing illogicalities, grim mundanities, psychological unpleasantness, narrative open-endedness, Freudian oddness and genuine disturbing moments of horror as the short stories of Robert Aickman



    Aickmanesque
    A list of films that possess the same strange ambiguities, disturbing illogicalities, grim mundanities, psychological unpleasantness, narrative open-endedness,…
    letterboxd.com

  • Sehr coole Liste.

    Danke!

    Die würde ich mir alle schon wegen des Artworks der Plakate ansehen :)


    Zu YOU ARE NOT MY MOTHER habe ich hier etwas geschrieben.


    LETZTES JAHR IN MARIENBAD steht noch ungesehen im Regal ... und einige andere auch.

  • Gerne. Ich bin selbst auch nur zufällig über facebook darauf aufmerksam geworden.


    Elmar Danke für den Hinweis, dein Thread war mir durchgegangen. Klingt sehr interessant.


    Abseits von vielen Filmen, die mir gar nichts sagen, hat mich die Liste da und dort doch überrascht. Ich hätte z. B. Isle of the Dead mit Karloff, den ich zufällig erst vor einigen Monaten gesehen habe, dort nicht draufgepackt. Sicherlich kein schlechter Genre-Film, aber so recht in den Anspruch der Liste passen scheint er mir nicht zu passen. Auch die großartigen L'Eclisse und Tár habe ich nie in einer aickmanesquen Art empfunden (wobei ich Letzteren auch erst 1x gesehen habe). Und Ridley Scotts The Duellists? Toller Historienstreifen im Mantel-und-Degen-Style, aber was er auf dieser Liste zu suchen hat, würde ich gern erfahren.


    Sehr gut aufgehoben scheinen mir dagegen Eyes Wide Shut (Schnitzlers Traumnovelle) und Roegs Wenn die Gondeln Trauer tragen, über den wir ja HIER schon mal sprachen. Für mich auch absolut stimmig: Zulawskis Possession und der aus Irland stammende Without Name, beides ausgezeichnete Filme. Ich hatte sie HIER und HIER mal vorgestellt. Ein weiteres gelistets Must-See: Stricklands Berberian Sound Studio. Der Film hat mich absolut umgehauen.


    Sicherlich kann man nichts falsch machen mit dem Hammer-Film The Fear - Angst in der Nacht. Schon immer mal sehen wollte ich den frühen Winding Refn Fear X und den Folk-Horror-Klassiker Robin Redbreast. Zuletzt erst empfohlen wurde mir Die Frau in den Dünen (von Blackdiablo ).

  • mehr von Refn sehen wollte

    Da fällt mir auch ein, dass ich schon ewig mal Pusher und Bronson wieder gucken wollte. Früher fand ich die Filme alle sehr gut.


    Berberian Sound Studio ist leider nicht so leicht als Schnapper zu bekommen, oder?

    Wieviel ist für dich ein Schnapper? Ich habe für die englische DVD irgendwas zwischen 14-18 Euro bezahlt, ist aber auch schon etwas her.

  • Du hast recht Nils . In solchen Fällen schau ich immer zuerst bei ebay. Da sieht es mau aus. Jetzt habe ich ihn bei Medimops für ca. 10 Euro gekauft. Sogar die deutsche Version. Ist ja aber Wurst, weil der eh keine Synchro hat. Die Untertitel hätte ich aber schon gerne. :)


    MESSIAS DES BÖSEN ist übrigens auf YouTube zu finden. Den hatte ich sogar mal angefangen, aber wegen short time unterbrochen und dann offenbar vergessen.