Ich bin noch ein paar Besprechungen schuldig und starte mal so nach und nach mit den Geschichten.
Ina Elbracht - Escape Room
Fresher Wind. Modern geschrieben und eine gruselieg Geschichte um zwei Influencerinnen, die den großen Kick suchen. Auf wenigen Seiten einen Konflikt in ein gruseliges Setting bei ebensolcher Handlung untergebracht und noch eine überraschende Wendung hingelegt. Ich kannte Ina Elbracht bisher noch nicht, aber ich hoffe, ich darf noch mehr von ihr lesen. Guter Opener.
Julia Annina Jorges - Puppenspiele
Wow, da waren gruslige Szenen und vor allem Gedanken bei mir im Spiel, nur leider zündet es bei mir vor lauter Nachdenken nicht. Ich stellte mir zu oft die Frage, ob ich die Geschichte eigentlich verstehe und habe leider den Faden verloren. Und für ein reines dadaistsiches Brainfuckwerk steckte wieder zu viel Handlung drin. Ich bin ratlos.
Michael Siefener Die Fabrik
Tja, das ist Siefener. Keiner vermag es bedrückende Urbanität besser in ein magisches Gewand zu schreiben als er. Dafür passiert auf der Handlungsebene wenig und es bleiben strake Bilder, die ins Gedächtnis gemeißelt werden.
Karin Reddemann - Weh Mutterherz
Erst dachte, Karin würde jetzt doch einen Sachartikel schreiben, aber die Geschichte nimmt gerade rechtzeitig die Wendung und geht formvollendet bei mir auf. Eine wunderbare erklärung darauf, warum Muttermorde immer so archaisch und blutig geschehen. Hat mir gut gefallen.