Pepper Man von Camilla Bruce

  • Bei einem meiner Streifzüge drüber gestolpert, sieht sehr vieversprechend nach Gothic Folk Tale aus, und im Original wurde es sehr gut angenommen. Habe es bestellt und für den Winter als Lesestoff vorgesehen (kann natürlich nicht für die Qualität garantieren, auch wenn es sich interessant anliest).


    Zum Inhalt:

    Wesen aus dem Wald – oder Wahnvorstellung einer Mörderin?
    Geheimnisvoll, düster und faszinierend unheimlich: Grusel-Fantasy aus Norwegen für alle Fans von Tim Burton und Guillermo Del Toro
    Dies ist die Geschichte der verstorbenen Cassandra Tipp. Cassandra war erfolgreiche Autorin, exzentrische Tante – und angeklagte Mörderin. Sie hinterließ ihren Nachfahren ein Buch, das ihre Geschichte erzählt. Eine Geschichte von Pepper-Man, dem Wesen aus dem Wald, das Cassandra beschützte; eine Geschichte von blutigen Nächten und magischen Geschenken; eine Geschichte von Ehemännern aus Zweigen und Steinen.
    Und die Geschichte von Kindern, die im Wald verloren gingen.
    Oder vielleicht doch eine Geschichte über ein kleines Mädchen, das im Schatten eines dunklen Waldes und furchtbarer Erinnerungen aufwuchs?
    Es ist deine Entscheidung, ob du Cassandras düsterem Märchen glaubst.
    Denn was ist, wenn uns die Vernunft nur davor schützt, die Wahrheit zu sehen?
    »Pepper-Man« von der norwegischen Autorin Camilla Bruce ist ein Fantasy-Roman, der geschickt mit der Frage nach unserer Einbildungskraft und dem Glauben an das Übersinnliche spielt. Die tiefen Wälder Norwegens sorgen dabei für eine magisch-unheimliche Atmosphäre.


    Erschienen bei Droemer-Knaur: https://www.droemer-knaur.de/b…-pepper-man-9783426524329

  • Sar-Sargoth

    Hat den Titel des Themas von „Pepper Man von Cassandra Bruce“ zu „Pepper Man von Camilla Bruce“ geändert.
    • Offizieller Beitrag

    Aeh, die Dame heißt natürlich Camilla, nicht Cassandra, da ist mir eine Figur aus dem aktuellen Manuskript in die Quere gekommen. Kann man das noch ändern, liebe Moderation?

    Klar, ist hiermit erledigt. Wir als Mod/Admin-Team denken auch gerade darüber nach, ob wir die Editiermöglichkeit nicht doch wieder zulassen, Tippfehler, die man im Nachhinein korrigieren möchte, kommen eben gelegentlich vor. Da die Ursache für das Abschalten der Editiermöglichkeit ja nicht mehr hier ist und wir den aktuellen Mitgliedern zutrauen, sinnvoll damit umzugehen, stehen die Chancen ganz gut.

  • Zitat

    Tippfehler, die man im Nachhinein korrigieren möchte, kommen eben gelegentlich vor

    Ja, vor allem tippe ich im Netz zum Teil wirklich schleißig und drücke dann unbedacht auf Bestätigen ohne Gegenzulesen, um mir im Nachhinein entsetzt anzusehen, was ich da vebrochen habe.


    Zitat


    zurück zum Buch, denn das klingt tatsächlich interessant

    Finde ich auch, allerdings kann ich nicht einschätzen, wie es dann wirklich zu lesen sein wird. Aber ich hoffe, dass es kein Jugendbuch ist.

  • Ich bin durch und war positiv überrascht (weil ich eine Jugendgeschichte befürchtet hatte, ähnlich wie beim Haus der verlorenen Träume). Die Erzählung ist trotz Beschreibungen einer Heranwachsenden genügend erwachsen (auch stilistisch) und in Verknüpfung mit der Mißbrauchsgeschichte sehr dunkel auf mehreren Ebenen. Die Feen in der Geschichte sind interessant, mit Wurzeln in tradiotioneller Folklore (mehr aber auch nicht), ohne ein reiner Abklatsch zu sein. Mit 250 Seiten hatte das Buch genau die richtige Länge. Der Inhalt war jetzt nicht wirklich innovativ, eine deutliche eigene Sprache habe ich auch etwas vermisst, aber durchaus solide zu lesen. Hat mich einen Tag lang gut beschäftigt, ohne dass mir langweilig geworden wäre. Ein zweites Buch in derselben Gangart von derselben Autorin bräuchte ich allerdings nicht ...

  • Ich habe es gestern Abend beendet und mir hat es insgesamt wirklich gut gefallen. Meine Erwartungen waren vorher hoch, weil es mir von mehreren Seiten sehr begeistert empfohlen wurde. Da hätte ich am Ende vielleicht noch mit einem großen bzw. größeren Twist gerechnet.

    Aber die Geschichte hat mich auch so viel beschäftigt. Stellenweise fand ich es wirklich bedrückend und abstoßend, und mochte die verspielte Sprache im Kontrast (und im Einklang) dazu. Für mich hatte das Buch Tiefgang, ohne dabei künstlich in die Länge zu ziehen.